27. Februar 2015

Häkeldecke 2015 - Februar

Monat zwei von zwölf bei meinem Projekt #einedeckefürdieküche ist abgehakt und ich habe mein Monatsziel definitiv erreicht - nämlich, mich auf eine Farbkombination festzulegen ;-)


Das türkisfarbene Garn hat den Löwenanteil zugesprochen bekommen und das eh nur aus der Not heraus ("Ich brauche vier Farben!!") dazugenommene graue ist ganz rausgefallen. Probehalber hatte ich auch noch ein Quadrat in umgekehrter Farbfolge ausprobiert, mit rot außen und dem Gedanken, diese unterschiedlichen Grannys innerhalb der Decke zu mischen - aber das wurde erstens optisch zu unruhig und zweitens ist das rote ein zwar sehr ähnliches, aber doch anderes Garn, was zur Folge hatte, dass die Quadrate insgesamt etwas größer ausfielen.
Wegen Inkompatibilität gestrichen, quasi ;-)


Noch viel toller ist allerdings, dass ich völlig unerwartet den Januar schon komplett aufgeholt habe!
Ich hatte mich ja erst kurz vor knapp zur Teilnahme entschieden und die letzten beiden Januartage reichten dann nicht mehr so ganz für den ersten Granny-Stapel *g*
Aber jetzt!
Diese dreißig habe ich gestern abend mal ausgelegt und denke, eine Größe von 15x12 Grannys wird gut - und fünfzehn pro Monat sind auch locker machbar, ohne dass es in Stress ausartet....


Jetzt, da die Entscheidung gefallen ist, werde ich im März auch mal versuchen, zwischendurch immer mal wieder ein paar Quadrate zusammenzuhäkeln, so dass ich das nicht am Ende en bloc machen muss *grusel* 

Die Zwischenstände der anderen Teilnehmerinnen bei der Häkeldecke 2015 findet Ihr hier bei Bella
da sind soooo schöne Exemplare dabei ♥

25. Februar 2015

Stöffchen wechsle Dich.....

Eigentlich hatte sich die Große im Stoffladen diesen Blumen-Jersey für ein Fledermausshirt ausgesucht.
Als Julia dann allerdings neulich mit einem neuen Schnitt um die Ecke kam, musste ich mal spontan umdisponieren -
und jetzt gaaaaaanz schnell Nachschub besorgen *hüstel*


Aber ich fand die Streublumen einfach so passend für den durch die Kellerfalte am Ausschnitt 
etwas verspielten Fall der Tunika.
Das Kleinchen war auch gleich sehr einverstanden mit diesem Vorschlag ;-)


Der Schnitt hat verschiedene Ärmellösungen - gepufft oder gerade, lang oder kurz.
Da es hier bedauerlicherweise immer noch sehr winterlich ist, habe ich kurzerhand beides kombiniert und unter die kurzen, gerüschten noch die langen, geraden Ärmel in die Armkugel genäht und nach unten hin ein wenig verschmälert, 
damit es unter dem Bündchen des kurzen Ärmels nicht knubbelt.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und das Kleinchen eh - ist das doch mal wieder ein richtiges
 Über-die-Hose-Kleid geworden ;-)


Die Jersey Tunika lillesol basics #41 gibt es ab heute hier bei Julia im Shop -
und unter der #42 findet Ihr auch noch den dazugehörigen Schnitt für Webware.

Vielen Dank dass ich Probenähen durfte ♥

24. Februar 2015

Kindersüßkram selbst gemacht

So, hier jetzt - für Zora und alle anderen, die in den letzten Tagen schon
auf instagram gefragt haben ;-)

Viele Schokoriegel haben wir in letzter Zeit schon selbst gemacht, von Mar.s über Snicker.s oder Twi.x gibt es eigentlich alle populären Naschereien auch als Handmade-Rezepte und die meisten schmecken oft erstaunlich echt - und immer jedenfalls oberlecker ;-)

Der Vorteil für uns ist dabei ganz klar, neben der Verpackungsthematik, dass ich Dinkel- statt Weizenmehl nehmen sowie die Zuckermenge selbst bestimmen kann, dass keine überflüssigen Zusatzstoffe enthalten sind und - eigentlich am allerwichtigsten - dass die Sachen am Ende laktosefrei sind, weil ich die Zutaten entsprechend anpassen kann....
Und so versuchten wir uns letzte Woche mal an Milch.schnitten - die wir seither tatsächlich schon
 dreimal gebacken haben *g*


Das Rezept ist schon seit einer ganze Weile ein echter Schlager bei meinen Mädels aus der anderen Ecke des Internets - ursprünglich für eine dieser Alleskönner-Küchenmaschinen konzipiert, habe ich es ein wenig abgewandelt, weil wir den Geschmack so noch lieber mögen.

Für den Teig 3 Eier, 80 Gram Zucker und 2 TL Vanillezucker schaumig schlagen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat und die Masse ganz hell ist. 70 Gramm Mehl, ein Päckchen Schokopuddingpulver und einen gehäuften TL Backpulver vermischen und unter die Eiermasse heben.
Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und zehn Minuten bei 200 Grad (Ober-/Unterhitze) backen.
Komplett auskühlen lassen und dann einmal mittig teilen.


Für die Creme einen Becher Sahne (200 gr) mit einem Päckchen Sahnesteif und 2 EL Vanillezucker steif schagen. 
Je 100 Gramm Frischkäse und Mascarpone (alternativ geht auch nur Frischkäse) mit je 1 EL Honig und 1 EL Zitronensaft 
verrühren und die Sahne unterheben.
(Der Geschmack des Honigs ist sehr aussschlaggebend für das Endergebnis, es sollte also schon ein Honig sein, den 
Ihr auch pur lecker findet ;-)


Die Creme auf eine Hälfte des Schokobodens streichen und mit der zweiten Hälfte abdecken - die Unterseite sollte dabei nach oben schauen, weil sie poriger ist.
Im Kühlschrank abgedeckt fest werden lassen - idealerweise über Nacht, erst dann hat es die typische Konsistenz, lecker ist es auch vorher schon - und dann in Riegel oder Würfel schneiden.

Guten Appetit :-)

22. Februar 2015

Zwölf ♥

Ach wie wunderbar, zwölf ist sie jetzt schon, die Große ♥


Gerade genieße ich es sehr, dass sie schon so groß ist.
Ihr Humor und ihre Ironie wachsen so stetig wie sie selbst, es ist toll, sich mit ihr 
zu unterhalten - sie teilt mit uns das Interesse für Politik und Geschichte, 
ist sehr wissbegierig und erweitert dafür im Gegenzug auf dem Gebiet 
von Beauty und Jugendliteratur unseren Horizont enorm *g* 
Ihr oft erstaunlich knochentrockener Blick auf die Welt im Kleinen 
wie im Großen macht einfach Spass.
Dazu kommt, dass wir gerade eine sehr harmonische, teenieanfallfreie 
Zeit erleben dürfen (das kennen wir durchaus auch anders hier ;-) 
und ich glaube, das genießen wir alle.....


An einem Sonntag Geburtstag zu haben, ist natürlich nochmal ganz besonders toll - 
keine Ahnung, wann wir zuletzt mal im Hellen Geschenke ausgepackt haben.
Nachmittags besuchen uns traditionell immer Familie, Nachbarn und liebe Freunde, 
deswegen hatten wir gestern eine kleine, etwas obsessive Backsession.
Neben dem fast schon obligatorischen Schneewittchenkuchen (von meinen 
Kindern beharrlich Rotkäppchentorte genannt *g*), 
auf den gerade noch so alle Kerzen passten....


... gab es auch noch fette Cookies mit Erdnuss-M&Ms statt Schokolade, 
Ach ja, und selbstgemachte Milchschnitten, die es irgendwie nicht 
aufs Bild geschafft haben.


Ist ja nicht so, als wäre ich die einzige im Haus, 
die alles fotografisch dokumentieren müsste!
Der Nachwuchs schläft nicht....


Schön war es - und jetzt kümmert es auch niemanden mehr, wenn in den 
nächsten Tagen wieder schlechtes Wetter eintrudeln soll, denn auf dem 
Geschenketisch stapelten sich diverse neue Bücher.
Morgen nachmittag werden wir also bei einem ausgedehnten Lesestündchen 
die Kuchenreste auf der Couch vernichten und es uns noch ein bißchen 
gutgehen lassen.
So ein Geburtstag ist schließlich immer viel zu schnell vorbei ;-)

19. Februar 2015

Ein bißchen Kultur { RUMS }

Als Bine im Sommer ihre zum Shampoo-Täschlein aufgepustete Lieselotte Hoppenstedt vorstellte,
 war es gleich um mich geschehen.


Das ist vor allem deswegen lustig, weil ich ja gar kein Duschzeug in Flaschen mehr benutze, sondern bloß plastikfreie Seifenstücke oder Shampoo Bars, die in ein Säckchen gehüllt wirklich in jedes noch so kleine Kosmetikbeutelchen passen. Von Natur aus auslaufsicher.
Aber gut, wo die Liebe hinfällt, nech?
Da macht man nix ;-)


In einer freien Minute zwischen Weihnachten und Urlaub habe ich mich deswegen mal hingesetzt und es ausprobiert. Da ich ja keine Ahnung hatte, ob sich da für mich irgendeine Praxistauglichkeit ergeben würde, habe ich sicherheitshalber mal zu Material gegriffen, das im Zweifelsfall auch der Großen gefallen würde: außen der feste, laminierte Stoff von Echino mit dem kurzsichtigen Hirsch und innen ein Stück Duschvorhangstoff....


Es zeigte sich dann aber schnell, dass die Größe auch ohne Duschzeugflaschenbatterie absolut ideal ist, denn da passt wirklich genau alles rein, was ich für einen normalen Urlaub so brauche (ok, minus Schminkzeug, aber das kommt eh immer separat....) Sogar die Zahnbürste, und zwar hochkant!

Und deswegen durfte das Schätzchen nicht nur mit nach Österreich, sondern jetzt auch noch schnell rein in den großen RUMS-Pool - da stelle ich mich heute mal gaaaanz hinten an :-))

17. Februar 2015

Schnee ohne Ende

Also nicht jetzt hier, Gott behüte, da genießen wir gerade den allerersten Hauch von Frühling.
Den nehme ich jetzt auch wirklich gerne, denn Schnee habe ich in diesem Winter wirklich genug gesehen... Kürzlich waren wir nochmal Skifahren und da fiel mir wieder ein, dass ich Euch noch ein paar Winterbilder schuldig bin ;-)


Den Jahreswechsel haben wir wie immer in den Bergen verbracht.
Eigentlich hatten wir uns schon im Sommer auf einem Bauernhof in Garmisch eingemietet und sehr gefreut - bis die uns drei Tage vor Weihnachten absagten.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie wir dann in tiefster vorweihnachtlicher Entspannung *haha* das Internet auf links drehten, um das Unmögliche möglich zu machen und die freien Tage noch zu retten.....



Wider Erwarten fanden wir dann tatsächlich nicht nur Irgendwas (unsere Ansprüche gingen aufgrund der Zeitnot quasi gegen Null!), sondern ein wirklich schönes Appartment in einem Hotel - und das dann auch noch in Vorarlberg, wo ich sowieso am allerliebsten hinfahre, seit die Kinder auch auf Skiern stehen. Schon allein, weil man nicht über den Fernpass muss, um dort hinzukommen - das ist rund um Silvester nämlich immer eine blanke Katastrophe...


Am frühen Morgen fuhren wir zuhause los, noch vor Kaiserslautern begann es zu schneien und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf.... So kämpften wir uns auf geschlossenen Schneedecken über die Autobahnen Richtung Süden und es lag sicher nicht nur an unserem Zwischenstopp im Porsche-Museum, dass wir erst weit nach Anbruch der Dunkelheit ankamen ;-)
Aber auf unsere Kinder ist diesbezüglich ja Verlass: man gebe ihnen eine Rückbank, gemütliche Kissen, Bücher, den iPod, Aussicht und genügend zu Essen, dann sind sie glücklich *g*


Im Nachhinein erwies es sich übrigens als hilfreich, erst nach der Schneefront angekommen zu sein.
Unser Auto war nämlich das einzige vor dem Hotel, das man im Verlauf der Woche problemlos wiederfinden und uneingeschränkt nutzen konnte ;-)


Der erste Blick ins Helle am nächsten Morgen offenbarte dann solch eine Aussicht, dass ich gewillt war, unser Wohnzimmer bis zur Abreise nur im Notfall zu verlassen. Schließlich hatte ich Wolle dabei, Häkelnadeln und reichlich Lesestoff und die Tage im Schnee sind für mich sowieso nur ein Liebesdienst an der Restfamilie - iiiiich bräuchte das mit zunehmendem Alter ja immer weniger, Frieren ist fast schlimmer als Hunger und das will was heißen.


Zum Glück (für meine Lieben) kam dann aber die Sonne raus und lockte sogar mich ins Freie ;-)
Das Skifahren habe ich mir in diesem Jahr allerdings geschenkt, seit der Bandscheibengeschichte fühle ich mich einfach extrem unsicher. Am letzten Tag war ich allerdings fast so weit - ich denke, im nächsten Urlaub werde ich es mal wieder wagen. Immerhin mache ich jetzt seit beinahe zwei Jahren regelmäßig wieder Sport, eine gewisse Grundstabilität sollte also irgendwie vorhanden sein....


Das Kleinchen dagegen hat in diesem Jahr richtig Gas gegeben - nachdem sie im letzten Jahr schon nach dem Schuheanziehen erschöpft die erste Pause einlegen musste und auch sonst mehr regenierierend im Schnee lag als auf Skiern stand, hatte sie in diesem Jahr eher so gar keine Zeit mehr für Pausen - "Nochmal, Papa!". 
Na bitte, geht doch....


Mehr als einen halben Tag sind die drei aber eh nie gefahren, denn wir mussten ja auch noch Schlitten fahren, spazieren gehen, die Eisbahn suchen und uns die Gegend anschauen.
Wun-der-schön da, entlang der Bregenzer Ach




Während der Gatte mal zwei Stunden lang Power-Skifahren war, haben die Kinder und ich uns am Neujahrstag als Gipfelstürmer versucht. Der Weg von der Bergstation war gar nicht mal mehr so weit, aber durch den tiefen Schnee und die dünne Luft schon sehr kraftraubend.


Einmal oben, wollten wir dann aber keinesfalls so schnell wieder runter :-)
Es war windstill, die Sonne knallte und rechts konnte man bis zum Bodensee schauen.
Wir ließen uns also nieder und traten den Rückweg erst wieder an, als sich Mittagshunger meldete....


Sensationeller fand zumindest das Kleinchen nur noch die abendlichen Besuche in den zahlreichen, benachbarten Ställen. Auch da trieb sie maximal der Hunger nochmal raus.
Kein Wunder, sagt sie doch schon seit Jahren, dass sie später mal "einen ganz großen Bauernhof haben" möchte :-)


Hach ja, schön war es.
Ungeplant, aber schön. 
Und wir kommen ganz sicher wieder......

12. Februar 2015

12 von 12 { Feb 2015 }


Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12.
Und wer dieses Spielchen allmonatlich mitmacht, seht Ihr wie immer hier bei Caro in der Liste.
Hier war heute Weiberfastnacht, aber das ist dann zum Glück doch einigermaßen schadlos an uns vorübergezogen ;-)


Ziemlich verschlafen, aber zum Glück muss heute eh nur das Kleinchen in die Schule.
Erster Blick am Morgen - draußen Finster, drinnen Tulpen.
Das ist ja Wahnsinn, wie die immer noch wachsen in der Vase.


Schnell noch den Faschingskuchen für die Schule verpacken.
Das Kleinchen feiert dort heute.....


.... und die Große war dann doch früh genug wach, um dem Kleinchen-Kostüm noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen ♥
Große Schwestern sind schon toll!


Den Vormittag haben wir mehrheitlich im Büro verbracht.
Immer noch Reste-Aufarbeitung von letzter Woche....


Zwischendrin hat mich die Große aber noch zu meinem allmonatlichen Termin bei der Nagelfee begleitet, denn wenn sie mitkommt, staubt sie immer irgendein cooles Gadget für die Fingernägel ab.
Heute natürlich auch ;-)


Auf dem Weg zurück haben wir karnevalistisches Treiben gestreift, zu Hülf...
Mensch, war da was los *ironieon*


Im Büro war dementsprechend tote Hose, so sind wir mittags ziemlich früh nach Hause gefahren.
Das Kleinchen war auch rechtschaffen platt von der vielen Feierei.
Ich habe die unverhoffte Zeit mal genutzt, ordentlich was wegzubügeln, zum Beispiel einen Teil der neuen, frischgewaschenen Stoffe....


Danach gab es für mich erst mal ein Stück vom Faschingskuchen und zum Kaffee einen ersten Blick in das Schnittmuster, das heute in der Post lag. Ich muss dringend wieder nähen!
Im Moment habe ich so viel Schönes auf dem Zettel, dass es mich komplett blockiert....


Highlight des Tages: die ersten Wildgänse überqueren unser Haus Richtung Norden.
Hurra! Endlich! Der Frühling naht :-)


Deswegen haben wir schnell auch noch ein paar weitere Setzlingstöpfchen für den Garten gerollt.
Bald haben wir genügend, denke ich.


Kleine Runde draußen.
Kalt, usselig und grau, das kann man sich nicht schönreden.


Deswegen gibt es abends wenigstens was Buntes zwischen die Zähne!
So, und jetzt sind erst mal Faschingsferien bis Mittwoch, für beide Kinder, deswegen können wir den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen....

11. Februar 2015

Die Meerjungfrauen-Fliegenpilz-Mutation

Eigentlich wollte das Kleinchen an Fasching ja Meerjungfrau werden.
Und eigentlich finde ich die Kostümnäherei für einmal Anziehen (donnerstags in der Schule, der Rest der Faschingszeit wird von uns nach Kräften ignoriert *hüstel*) ziemlich überflüssig.
Eigentlich.
Andererseits ist das, was es so käuflich zu erwerben gibt, ja meist ziemlich schrööcklich.
Und außerdem ist es relativ absehbar, wieviele Kostüme ich wohl noch nähen muss.
Die Große zumindest hat damit schon gar nichts mehr am Hut ("Die wollen, dass ich nachmittags verkleidet komme - können wir das bitte.bitte das eine Mal absagen??") und ihre Schule ist eh sogar schon an Weiberdonnerstag geschlossen.
Dafür von mir an dieser Stelle mal ein fettes Dankeschön *g*


Der geneigte Instagramnutzer konnte also schon vor einer Weile verfolgen, dass wir meerjungfrauentaugliche Stoffe shoppen waren. Der komische Stoffladen hat diesbezüglich eine breite Auswahl. Dann kam aber die doppelte Kindkrank-Woche dazwischen und plötzlich war Fasching gar nicht mehr so weit weg. Zu nah jedenfalls, um noch stressfrei das gewünschte Kostüm nähen zu wollen können - das Kleinchen hatte da sehr konkrete Vorstellungen.
So in etwa, aber bitte mit RICHTIGER Flosse ;-)


Da unsere Jüngste allerdings durchaus mit einer gewissen Flexibilität ausgestattet ist, die es erlaubt, auch mal Pläne zu ändern, ohne dass man sich stundenlang schreiend auf dem Boden wälzen oder Türenknallen muss, geht sie nun eben als Fliegenpilz :-)


In den Hut hatte sie sich neulich spontan so sehr verliebt, dass wir den unbedingt haben mussten.
Und den Rest des Kostüms, den hat freundlicherweise der Kleiderschrank hergegeben - bis auf die Strumpfhose, aber die fand sich dann noch bei meinen Mädels in der anderen Ecke des Internets.


Und die Meerjungfrau?
Die nähen wir dann in aller Ruhe für die Verkleidungskiste.
Versprochen ist versprochen.

9. Februar 2015

Kennt Ihr die noch?


Im Freilichtmuseum leuchtete sie mir plötzlich entgegen.


Eine richtige, echte Telefonzelle!


Da musste ich nicht nur näher ran, sondern auch rein. Unbedingt.
Und - oh Wunder - sie war tatsächlich offen :-)


Was für ein Erinnerungsflash!
Dinge, die man absolut und total vergessen hat, die aber sofort wieder präsent sind, wenn man sie sieht... Dieser Schlitz, in dem die Geldstücke aufgereiht wurden, die Wählscheibe, die Bedienungsanleitung, die ich auswendig konnte und vor allem dieses Rückgabefach, in das man einfach immer greifen musste. Hätte ja was drin liegen können. Und natürlich nur original mit den eingeritzten Liebesschwüren.
Und sie roch sogar genau wie früher ;-)


Bei uns gab es allerdings nur zwei Telefonbücher, das normale und das gelbe. 
Dorf eben. 

Ich habe als Kind quasi neben der Telefonzelle gewohnt und unzählige Stunden mit Freunden spielenderweise darin verbracht. In allen Ehren allerdings, niemand wäre auch nur im Traum auf die Idee gekommen, da was kaputt zu machen. So eine Telefonzelle war heilig ;-) 

Hach ja, scheee *inerinnerungsschwelg*
Meine Große hat sich übrigens totgelacht, als ich ihr den Sinn und Zweck einer solchen Telefonzelle erläuterte. Kannte sie nicht, noch nie gesehen. Da fühlt man sich dann spontan wie hundert, mindestens...

So gelacht hat sie übrigens zuletzt, als sie mit dem C 64 Bekanntschaft machte, den der Gatte letztes Jahr in München auf dem Flohmarkt unter einem Tisch entdeckte. Voll funktionstüchtig und sogar mit Datasette (man muss dann auf der Kassette bis zum richtigen Computerspiel vorspulen - da musste sogar ich grinsen ;-) Klar, dass er den haben musste, schließlich war das früher mal ein heißer, völlig unerfüllbarer Wunsch! Unser kleiner, uralter Fernseher kann mit dieser Technik aus einer anderen Welt auch noch umgehen, deswegen können wir jetzt im Bett Pac-Man, Space Invaders oder Jailbreak spielen, während sich die Kinder hysterisch lachend auf dem Boden wälzen.....