31. Januar 2016

Rückblick { Januar 2016 }

Da die Strickdecke wirklich keines monatlichen Updates bedarf, gibt es in diesem Jahr stattdessen mal
 wieder den Monatsrückblick, zusammen mit einer kleinen Instagram-Auswahl, ok?


Gelesen: die sehr umfangreiche Biographie von Loki Schmidt, zwei Reiseberichte - einer von der
Europa 2 rund um Südafrika und eines über eine Fahrradtour von Berlin nach Shanghai, sehr intensiv
 Zeitung(en) und in den letzten beiden Tagen auf der Couch auch noch mal die beiden Bücher 
von Josephine Chaos.

Gesungen: zwei sehr gegesätzliche Ohrwürmer, die den ganzen Monat über in meinem Ohr waren:
 "Von guten Mächten wunderbar geborgen" - eines meiner liebsten und tiefgehendsten Kirchenlieder überhaupt. Und "Astronaut" von Bourani/Sido.

Gesehen: die sehenswerte Reportage zum Buch oben, "Berlin2Shanghai", ganz viele Folgen von "Bauerfeind assistiert...", endlich wieder "Bettys Diagnose" (hurra!), "Schulz und Böhmermann", was eine genau so abgefahrene Kombination geworden ist wie von mir erwartet, packende Handballspiele und
natüüüüürlich auch wieder das Dschungelcamp *g*

Gehört: ganz viel Adele und meine Lauf-Playlist.

Getrunken: vermutlich nicht genug. Aber immerhin das meiste in Form von Wasser.

Gegessen: sehr viel unterschiedlichen Rohkostsalat, was meiner neuen Küchenmaschine und ihrer tollen Reibe geschuldet war.

Gelitten: gestern und heute unter irgendeinem unklaren Infekt. Und weil ich gestern abend auf dem Weg zur Couch im Fieberwahn umgekippt bin und mir dabei heftig den Kiefer angehauen habe, gibts als Zugabe nun auch noch einen blauen Fleck und ich kann nicht mehr kauen *hmpf*

Gekocht: schön brav jeden Tag

Gebacken: ganz viel Brot, Baguette und Laugengebäck

Gelacht: mit der Familie beim Top Gear-Gucken

Gefreut: dass es doch so verdammt viele Gutmenschen gibt, die sich nicht unterkriegen lassen

Geärgert: über die vielen Schwachmaten, die im Moment versuchen, die öffentliche Meinung zu prägen.

Genäht: viel weniger als geplant, die Zeit war gegen mich. Aber immerhin habe ich mir eine gute Liste für die nächsten Monate geschrieben ;-)

Gestrickt: einen Loop fürs Kleinchen, aus den Resten des Jahres 2015 ein buntes Mäntelchen für eine Straßenlaterne und natürlich habe ich mit der Strickdecke angefangen. Inzwischen im Übrigen auch
glatt rechts wie geplant.

Gekauft: einen Haufen Wolle, ein paar Bücher und einen gebrauchten Blümchenrock

Gespielt: Maumau im Urlaub

Gefeiert: meinen Geburtstag, im Rahmen der Möglichkeiten

Gesportelt: bis letzte Woche genauso regelmäßig wie während des übrigen, nicht vorhandenen Winters, trotz der zwischenzeitlichen Kälte. Sonntag musste ich allerdings während der Laufrunde einen kräftigen Sprint einlegen (Leute, haltet Eure Hunde doch einfach den kurzen Moment FEST, wenn jemand vorbeiläuft und nicht erst, nachdem sie demjenigen ins Bein knapsen oder von hinten anspringen!) und das nahm mir das dahingehend recht empfindliche Herz ein wenig übel. Jetzt also erst mal drei Wochen Sportverbot (danke auch... *knurr*)

Gefühlt: Trauer und die Endlichkeit des Seins.
Es kann wirklich jeden Tag vorbei sein *mahnenddenfingerheb*

Geknipst: viel Landschaft und viel Essen.
Vermutlich ein repräsentativer Querschnitt.


Mehr Rückblicke gibt es hier beim Schäfchen :-)


28. Januar 2016

Kleines Säckchen, große Wirkung { RUMS }

So ein Winter stellt ja auch ganz andere Erfordernisse an das Auto bzw. das entsprechende Zubehör.
Taschentücher stehen dabei bei uns auf der Liste ganz oben, ganz egal, ob zum Finger-, 
Nase- oder Scheibeabwischen ;-)


Deswegen habe ich mir neulich mal ein Taschentuch-Etui für die Sonnenblende genäht, weil ich das ständige Kramen im Türfach wirklich leid war. Außerdem habe ich so die alleinige Ausgabe-Hoheit und muss nicht später unzählige Tücher aus allen möglichen und unmöglichen Ritzen ziehen *g*


Ich habe dafür eine ganz normale, flache TaTüTa genäht und beim Zusammennähen am Boden einfach ein Gummiband mitgefasst, das man dank schwenkbarem Scharnier ganz wunderbar auf die Sonnenblende ziehen kann.
Nicht zuletzt auch deshalb ganz toll, weil man in diese Täschlein ganz einfach die Taschentücher aus der Papp-Spenderbox reinfalten und damit wieder auf ein wenig Plastik verzichten kann :-)


Als es dann allerdings so richtig kalt wurde, war mein Problem plötzlich nicht mehr mit ein oder zwei Papiertüchern zu beheben: das Auto fror zu, und zwar von innen! Und auch nicht nur ein bißchen, sondern mit allen Schikanen. 
Lüften, in die Sonne stellen, durchheizen - nix half.
Ich sah mich schon allmorgendlich tauen und kratzen bis zum Frühlingsanfang...


Dann stolperte ich allerdings über eines dieser kleinen Silica-Beutelchen, die man aus Trockenhaltungsgründen immer in Schuhkartons oder Taschen findet - und dachte mir, dass sowas in Groß vielleicht die Lösung all meiner Probleme sein könnte. Ich lernte in der folgenden Stunde eine Menge über Trockenmittel und fand dann in den Untiefen meines Verpackungslagers tatsächlich noch einen recht großen Beutel Kieselgel.


Und wirklich hat dieses kleine Wunder mein Auto innerhalb kürzester Zeit wieder trockengelegt!
Und weil man solch einen Beutel beliebig oft regenerieren kann (wenn er keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt, erwärmt man ihn einfach im Backofen, bis die Feuchtigkeit wieder abgegeben ist), hat er für die Zukunft noch eine hübsche Verpackung bekommen ;-)
Denn die Feuchtigkeitsquelle im Auto ist zwar gefunden und beseitigt (das Altglas im Kofferraum, vermutlich nicht so ganz komplett leer *hüstel*), aber spätestens bei Regen oder Schnee wird die nächste Portion sicher nicht lange 
auf sich warten lassen....

Und weil ich mich so freue über meine beiden neuen Auto-Accessoires in hübsch, dürfen sie auch noch 
schnell rüber in den großen RUMS-Pool - wenn noch Platz ist *g*

24. Januar 2016

Neues Jahr, neue Decke

Möööööönsch, ich komme hier zu gar nix mehr!
Die To-Do's und Termine der letzten Woche hätten durchaus ausgereicht, mich auch 14 bis 21 Tage zu beschäftigen -
aber hilft ja nix, manchmal knubbelt es sich halt einfach *seufz*
Aber was soll's - was wirklich dramatisches war immerhin nicht darunter und sogar die wilde Steißbeinblessur
der Großen, die sie sich am Montag beim Schlittenfahren zugezogen hat, ist schon viel besser geworden.
Kann schon wieder sitzen :-p

Die Kleine Werkstatt habe ich letzte Woche allerdings nur von Weitem gesehen, deswegen zeige ich Euch heute
nur schnell mal einen ersten Blick auf mein neues Jahresprojekt:


Was ich mir nämlich schon ganz lange wünsche, ist eine graue Strickdecke.
Ganz minimalistisch einfach rechts gestrickt, mit schmalem, kontrastfarbigem Rand, so stelle ich mir das vor,
wobei die Entscheidung über die Farbe des Randes noch zu treffen wäre ;-)

Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mir also 20 Knäuel schiefergraue Wolle besorgt (Boston Originals von Schachenmayr mal wieder, die hat für mich einfach die perfekte Kombination aus .... äh, allem,
bei ganz vielen Projekten), sowie eine Rundstricknadel mit Überlänge - sie ist fast so lang wie ich.
Ok, das ist nicht schwer, aber für eine Stricknadel doch schon schon ganz beachtlich*g*

200 Maschen habe ich angeschlagen - eine Reihe pro Abend, das wäre der Plan.
Allerdings werde ich heute abend die ganze Pracht vermutlich erst mal wieder aufziehen.
Wie man an dem Bild nämlich unschwer erkennen kann, ist das Stück keineswegs glatt rechts gestrickt, sondern im
Kleinen Perlmuster. Das erschien mir kurzfristig als brilliante Idee, denn die Decken, die ich in diesem Muster
so gesehen hatte, waren alle wunderschön.
Außerdem bedeute ja eine glatt rechte Vorderseite im Umkehrschluss auch eine glatt linke Rückseite und ich war
mir plötzlich nicht mehr sicher, ob ich das wollte.

Jetzt, nach ein paar Reihen allerdings, ist bedauerlicherweise die glatt rechts gestrickte Decke wieder (oder vermutlich eher noch immer) ganz fest verankert in meinem Kopf und will sich nicht überschreiben lassen. Außerdem ist das
eine ziemlich unruhige Strickerei, dieser ständige Fadenwechsel von vorne nach hinten...
Also springe ich jetzt mal ganz massiv über meinen Schatten und fange wohl nochmal ganz von vorne an *hmpf*

Beim diesjährigen Deckenprojekt werde ich eher nicht dabei sein, denn der Glamourfaktor beim Fortschritt einer mausgrauen, glatt rechts gestrickten Decke hält sich dann doch in engen Grenzen ;-)
Aber ich werde trotzdem gelegentlich vom Stand der Dinge berichten!

18. Januar 2016

Von der Mütze zum Set { Schneller Strickloop }

Tausend Dank erst mal für Eure vielen lieben Worte zur #häkeldecke2015 übers Wochenende.
Sie haben mich alle wirklich unglaublich gefreut :-)
Und heute schiebe ich dann auch gleich noch ein paar Maschen nach.
Es ist nicht so, dass ich im Moment nichts nähen würde, wahrlich nicht, ich komme lediglich nicht zum Fotografieren.
Ganz leidiges Thema momentan, aber sowas von....
Zum Glück glaube ich nicht an Blogpläne oder die unvergleichliche Wirkung des perfekten Fotos auf Traffic
und Leserzahl, sonst müsste ich mir jetzt leider einen Strick nehmen.
Stattdessen muss es hier aber im Moment in der allermeisten Zeit ein schnelles Handyfoto tun.
Ich denke, das ist die bessere Alternative *g*

Das Kleinchen hatte sich im Herbst unsterblich in eine senfgelbe Strickmütze verliebt.
Ich konnte das gut verstehen, denn sie war wirklich wunderschön, allein:
es gab keinen passenden Schal dazu. Und damit meine ich nicht in dem Moment, sondern generell.
Die Chance, einen passenden Kaufschal zu finden, ging eh gegen null, aber auch in meinen Stoffvorräten wollte sich nichts aufdrängen, was man zu einem passenden Loop hätte verarbeiten können.


Dann allerdings, irgendwann kurz vor Weihnachten, war uns der Zufall hold und wir stolperten im Bastelladen über ein Knäuel Wolle, von dem ich direkt dachte, dass es eigentlich perfekt zur Mütze passen müsste. Tat es dann zuhause auch, man sieht nur einen klitzekleinen Nuancenunterschied, wenn beides aufeinanderliegt und man 
wirklich ganz genau hinschaut.
Fehlte nur noch das passende Muster, aber da konnten mir meine versierten Mädels aus der anderen Ecke des Internets weiterhelfen. Sag ich doch - die kann man fragen, was man will, eine weiß immer Antwort. 
Mindestens ;-)


Die Mütze sei im Kleinen Perlmuster gestrickt, lernte ich also, und entschied mich dann beim Loop für das 
Große Perlmuster, schließlich ist der Loop ja auch größer als die Mütze *g*
Ich schlug also eine recht großzügige Breite an (das Kleinchen steht auf Schals, die notfalls auch als Deckenersatz durchgehen!) und strickte dann einfach so lange geradeaus**, bis der Schal zweimal um den Kleinchenkopf passte. 
Dann abmaschen, die beiden kurzen Seiten zusammennähen, fertig.

** Das große Perlmuster entsteht so:
In der ersten Hinreihe strickt man jeweils eine Masche rechts, eine Masche links.
Bei der Rückreihe werden alle Maschen so gestrickt, wie sie erscheinen, also eine rechts erscheinende Masche rechts, eine links erscheinende Masche links - "einfach normal zurück", hätte meine Oma gesagt ;-)
In der nächsten Hinreihe werden die Maschen dann versetzt - eine rechts erscheinende Masche wird links gestrickt, eine links erscheinende Masche rechts.
Bei der Rückreihe wieder so, wie sie erscheinen.
Man versetzt also jede zweite Reihe.
Und so dann immer weiter, bis zur gewünschten Länge.
Pipieinfach!


Ich bin ganz glücklich mit dem Ergebnis und das Kleinchen ist selig ♥
Hat sich der Erwerb der Mütze doch bezahlt gemacht!

Die Wolle war myboshi No.1 in der Farbe senf, ich habe knapp drei Knäuel gebraucht 
und mit einer 7er Rundnadel verstrickt.

14. Januar 2016

Häkeldecke 2015 - Finaaaaaaaale ♥ {RUMS}

Jahaaaa, sie ist


... die Häkeldecke 2015 ♥
Hurra!! *konfettiwerf*
Hach, ich freue mich wirklich soooooo sehr!
Seit dem Sommer war das immer weiter wachsende Stück ja schon mein ständiger Begleiter auf der Küchencouch
aber sie jetzt so komplett fertig hier liegen zu haben, alle Fäden vernäht und fein umrandet, 
das ist nochmal etwas ganz Besonderes....


Beim letzten Zwischenstand war ich ja unsicher, wie ich mit dem Rand weiter verfahren sollte.
Schlussendlich habe ich einfach noch eine weitere Reihe fester Maschen hinzugefügt, damit 
der Rand ein klitzekleines.bißchen prominenter wurde.
So finde ich es perfekt jetzt, oder?


So sieht sie übrigens von der Rückseite aus.
Ab und an lugt noch ein kurzes Fadenende irgendwo raus, denen muss ich irgendwann mal 
mit der Stickschere zu Leibe rücken....


Die Decke hat jetzt eine Größe von 1,25 x 1,75 Metern, ist also richtig schön groß geworden.
176 Grannys sind darin untergebracht.
Bedauerlicherweise sind das die einzigen technischen Daten, die ich Euch anbieten kann, denn ich habe tatsächlich noch nicht mal den Hauch einer Ahnung, wieviele Knäuel Wolle ich dafür verhäkelt habe. Immer wieder habe ich einen neuen Anlauf zum Zählen und Hochrechnen gestartet, wenn mal wieder die Situation "neues Granny UND neues Knäuel" zusammentrafen, aber ich kam nie bis zum Ende. Meine Buchhaltung in Sachen Häkeln ist einfach grottig. Ich kaufe Wolle und wenn sie weg ist, kaufe ich neue nach, so Pi mal Daumen *hüstel*
Die Wolle ist "Sun City", bis auf die rote, das ist "Cotton Time", beide von Schachenmayr.
Gehäkelt habe ich mit einer 4,5er Nadel.


Ganz viele fertige Häkeldecken findet Ihr hier bei Bella - eine schöner als die andere!
Ist es nicht toll, wieviele durchgehalten und wirklich fertig geworden sind??
Meine Beiträge zum Thema findet Ihr nochmal zusammengefasst in der Sidebar 
unter dem Label "Häkeldecke 2015" :-)

Die Decke ist übrigens schon seit Weihnachten fertig und seither war ich nicht untätig.
Zur Abwechslung habe ich mal etwas gestrickt, um gar nicht erst den obligatorischen Projektabschluss-Blues
aufkommen zu lassen.
Und eine Decke für 2016 ist auch schon wieder in Planung.
Darüber werde ich Euch dann die Tage mal was erzählen....

Jetzt darf das Schätzchen erst mal noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool!
Habt einen schönen Tag ♥

12. Januar 2016

12 von 12 { Januar 2016 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12
Und wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
  hier bei Caro in der Liste :-)


Mein Tag beginnt mit ein paar Dehnungsübungen, nachdem die Familie aus dem Haus ist.
Nicht viel, denn eigentlich habe ich für heute eine Laufrunde eingeplant.


Draußen regnet es allerdings wie blöde, deswegen ziehe ich den Einkauf von fünf bis sieben dringend benötigten Kleinigkeiten vor. Der Schulbus des Kleinchens hatte gestern hier auf der Straße einen Unfall - es ging absolut glimpflich ab, nix weiter passiert - aber heute sehe ich die Bremsspuren und es wird mir nachträglich noch ganz anders....


Einkauf hat in eine Tasche gepasst, war wirklich nicht viel.
An selber Stelle hatte ich neulich übrigens eine Omi irgendwo hinter mir in der Schlange, locker über 90, die dem tütenkaufendem Herrn vor ihr ungefragt und resolut mitteilte "Also ICH hol keine Plastiktüten mehr! Davon schwimmen schon genug im Meer, habbisch im Fernsehen gesehen!"
Na bitte, geht doch *strahl*


Wieder zuhause hat der Regen einigermaßen nachgelassen, so dass ich doch noch die Schuhe schnüre. Morgen soll es stürmen und überhaupt jeden Tag kälter werden.
Was erledigt ist, ist erledigt...


Mit meinen wunderbaren, neuen Trailschuhen schaffe ich es ganz gut über die vermatschte, steinige Piste, allerdings muss ich zwei oder dreimal nachschnüren, bis ich endgültig einsehe, dass diese Schuhe wohl 
eine Doppelschleife benötigen *g*


Bergab ist es allerdings wirklich extrem rutschig und ich kürze die Runde brachial ab, sobald ich die fünf Kilometer voll habe. Das gestrige Rückentraining steckt mir auch noch ganz schön .... in den Beinen. Äh. Sollte ich vielleicht nochmal überdenken, die Wahl der Übungen ;-)


Mittags gibt es dann wärmende Hühnersuppe als Einstimmung auf den drohenden Wintereinbruch.
Den Vorlieben beider Kinder gerecht werdend mit Reis UND Nudeln.


Das Kleinchen funkt neuerdings gerne rüber zum Nachbarsfreund, durchaus auch mal während der Hausaufgaben. "Hast Du auch so Probleme bei 85 - 2?" knistert es aus dem Walkie Talkie - "Das ist 83." - "Ja, das habe ich auch raus, aber da ist keine 83 mehr zum Ausmalen!" - "Ich guck gleich mal, over!"
Und so weiter, und so weiter....


Dewegen gucke ich später auch lieber nochmal drüber *g*


Spätnachmittags besorgen wir endlich die letzten drei Stifte, die dem Kleinchen noch in seinem Mäppchen fehlten. 
Sie ist da sehr wählerisch bei der Wahl des Farbtons, Farben sind unglaublich wichtig für sie.


Völlig unverhofft stolpern wir dort dann auch noch über den perfekten Rock für ihr gewünschtes Hexenkostüm zu Fasching. Hurra, soviel Arbeit gespart!! Nur ein bißchen enger machen und gut isses....


Wieder zuhause übt die Große am Klavier, während ich ein paar Runden an meinem aktuellen Loop-Projekt stricke 
und einen Tee trinke.
Draußen frischt der Wind schon ganz schön auf, zum Glück müssen wir nicht mehr raus.....

10. Januar 2016

Für diesen Kuchen

... lasse ich jede ordentliche Mahlzeit sausen *

Nutella-Cheesecake!

Mittach? Abendessen?? Egal. Lieber noch ein Stück Kuchen, bevor es jemand anders isst....
Mein absoluter Lieblingskuchen, den es in letzter Zeit hier durchaus schon etwas häufiger gab,
seit ich ihn hier auf Manus Blog entdeckte ;-)
Völlig klar also, dass das in diesem Jahr auch mein Geburtstagskuchen werden musste!

Man kann die Zutaten so anpassen, dass der Kuchen laktosefrei ist, das habe ich jeweils in den Klammern vermerkt. 


Für den Boden 100 Gramm weiche Butter (Margarine), 50 Gramm Zucker, je 25 Gramm gemahlene Haselnüsse und Kakao sowie 100 Gramm Mehl (ich nehme jeweils helles Dinkelmehl) zu einem homogenen Teig zusammenrühren. Den Rand 
einer Springform fetten, mit Backpapier auslegen und den Teig auf den Boden der Form drücken.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad (Ober-/Unterhitze) 15 Minuten backen, danach herausnehmen und beiseite stellen, bis die Füllung fertig ist.

In der Zeit 150 Gramm gute Vollmilch-Schokolade (Zartbitter-Schokolade) schmelzen und zusammen mit 500 Gramm Doppelrahm-Frischkäse (laktosefrei, sehr leckeren gibt es zum Beispiel von Philadelphia), 150 Gramm Nutella (vegane oder laktosefreie Schokocreme), 100 Gramm Zucker und zwei Eiern cremig aufschlagen und auf den vorgebackenen Boden geben.

Jetzt je 100 Gramm kalte Butter (Margarine), Zucker, gemahlene Haselnüsse und Mehl zwischen den Fingern zu Streuseln verkneten und auf der Käsemasse verteilen.

Zurück in den Backofen geben und etwa eine Stunde lang backen. Die Streusel sollten gut Farbe angenommen haben und die Füllung überall gleichmäßig hochgestiegen sein, dann ist der Kuchen fertig. In der Form komplett auskühlen lassen, dann herausnehmen und kalt stellen, am besten über Nacht. Vor dem Servieren rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit er etwas Raumtemperatur annehmen kann.


Guten Appetit ♥
Ich genehmige mir jetzt noch das allerletzte Restestückchen - zum Glück schmeckt der Kuchen auch nach 
zwei/drei Tagen noch lecker...


* Offen gesprochen ist das auch ganz hilfreich, denn ein Stück ersetzt mit Sicherheit eine Mahlzeit ;-)
 Mein Schwiegervater hat ihn den "Pralinenkuchen" getauft - noch Fragen??
Aber was soll's, das ist es in jedem Fall wert!

5. Januar 2016

Tagebuchbloggen { 5. Januar 2016 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

 Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
So auch wieder im neuen Jahr!
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

5.50 Uhr: Mein Wecker klingelt, auch wenn Ferien sind.
Meine heiligen zwei Stunden in absoluter Stille scheine ich heute auch bitter nötig zu haben, denn ich komme
kaum aus dem Bett. So müde kann ein einzelner Mensch eigentlich gar nicht sein.
Ich schiebe es optimistisch auf die Luftveränderung in Verbindung mit Koffeinentzug (kein Kaffee zwar, aber koffeinhaltige Softdrinks - die gibt es für mich nur noch, wenn wir mal auswärts essen und über die Feiertage und im Urlaub passiert das doch deutlich häufiger als im Alltag ;-) statt auf einen beginnenden Infekt, aber ätzend ist es trotzdem.


7 Uhr: Ich habe auf der Küchencouch ein wenig mit der Lieblingsfreundin geappt und gelesen und fühle mich jetzt leidlich fit genug fürs Frühstück. Gestern haben wir nochmal eine ganz große Portion Spekulatius-Granola gebacken und davon genehmige ich mir jetzt eine Portion in Naturjoghurt.
Obst schneiden ist um diese Zeit noch nicht drin *g*
Dazu einen Getreidekaffee und die Zeitung und die Welt wird langsam mein Freund....

8 Uhr: Der Gatte hatte sich zwischenzeitlich runter zu mir in die Küche geschlichen und ist jetzt in die Firma gefahren. Ich sitze immer noch über der Zeitung, als sich das Kleinchen auf meinen Schoß schleicht. Wir lesen ein wenig zusammen, dann macht sie sich ein Wurstbrot und frühstückt. Ich suche mir derweil meine Geburtstagskuchen-Wunschliste zusammen und schreibe einen Einkaufszettel. Irgendwann kommt auch die Große dazu, mit eher weniger Frühstückslust.
Das Thema ist schnell abgehandelt.

9 Uhr: Die Kinder sind in ihren Zimmer schwer beschäftigt, was ich für einen schnellen Aufräumzug durch das Haus nutze. Eigentlich möchte ich danach Laufen gehen, aber draußen regnet es. Also verschiebe ich den Punkt erstmal - im Regen laufen kann ich auch heute nachmittag noch, aber vielleicht hört es bis dahin ja auch auf - und schleppe stattdessen drei Säcke Urlaubs- und andere Dreckwäsche in den Keller. Damit bin ich erst mal ausreichend beschäftigt. Hübsch :-p

11 Uhr: Nach der ersten Wäscherunde habe ich die Kinder in ihre Klamotten gescheucht.
Dann schnell ins Städtchen gefahren, zur Post und Kleinigkeiten einkaufen und dann stand das Ferien-Highlight schlechthin fürs Kleinchen auf der Agenda:
Wir haben einen FÜLLER gekauft!! *g*
Mensch, was hat sie sich seit Monaten darauf gefreut. Tinte gab es auch gleich dazu und ein paar neue Holzstifte fürs Mäppchen. Dieses Kind malt Stifte schneller runter, als man gucken kann...
Einen Teil des Weihnachtsgeldes investieren beide Mädchen auch noch in neue Malhefte, von ihnen aus kann es also wohl den Rest des Tages weiterregnen....

12. 30 Uhr: Wieder zuhause entscheide ich, dass "Später!!" nun endgültig gekommen ist und nötige die beiden, die Rückbank des Kombis leerzuräumen. Eine zeitraubende Angelegenheit ;-) Unsere Kinder sind ja wirklich unglaublich geduldige und gutgelaunte Beifahrerinnen, aber das Equipment muss stimmen.
Und wenn die Fahrt staubedingt dann durchaus länger dauert, so wie am Wochenende, dann verteilen sie selbiges auch wirklich großzügig....
Ich verräume in der Zeit die Einkäufe, starte eine weitere Maschine Wäsche und widme mich dann dem Mittagessen, während die Kinder beide in ihren Zimmern verschwinden.
Morgen gibt es eine neue Biokiste, also schnipple ich die Reste aus dem Kühlschrank zu einer Ofen-Frittata zusammen, das geht schön schnell.
Während die im Ofen backt, kleine Pause mit Buch für mich.


13.30 Uhr: Noch kurz mit dem Gatten telefoniert, bis der Backofen klingelte. Die Kinder kommen bereitwillig nach dem ersten Rufen, scheinbar sind sie hungrig. Zur Frittata gibt es den ganz wunderbaren Wintersalat à la Ringelmiez, den ich seit gestern abend quasi ununterbrochen esse, weil er so lecker ist. Die Große mag ihn auch, das Kleinchen hält sich sicherheitshalber lieber an die Frittata und probiert nur klar definierbare Einzelteile des Salates *g*
Nach dem Essen seziert die Große eine Pomelo und danach riecht es im ganzen Haus, als hätten wir gerade frisch geputzt. Sehr praktisch!

14.30 Uhr: Alle Kinder wieder untergetaucht, ich erwäge erneut eine Laufrunde, aber es regnet inzwischen noch viel mehr als morgens. Also lieber erst mal noch eine weitere Maschine Wäsche.
Eigentlich wäre mir auch mehr nach Backen. Irgendwas mit Schokolaaaaade.....


14.45 Uhr: Das Kleinchen probiert den neuen Füller aus und klärt erst mal grundlegende Essensvorlieben.. Sicherheitshalber schriftlich. Schließlich ist noch Salat übrig *g*

16 Uhr: Die Große möchte was backen und entscheidet sich für Vollkorn-Grissini fürs Abendessen. Ok, Küche blockiert - also doch noch eine Laufrunde für mich...
Höhere Gewalt sozusagen!
Es regnet immer noch. Auf dem ersten Kilometer ist es arglistig kalt, matschig, rutschig und die Füße sind innerhalb kürzester Zeit klatschnass. Aber dann kommt der Flow, es wird warm und der Regen lässt nach.
Nach dem ersten Matschkilometer entscheide ich mich für eine ungewöhnliche Runde und laufe die restlichen fünf Kilometer auf Asphalt, was erstaunlich gut geht.
So gut, dass ich eine Schleife sogar doppelt laufe, obwohl ich das sonst mindestens so sehr hasse wie Asphaltuntergründe ;-)


17. 30 Uhr: Wieder zuhause gibt es erst mal eine Dusche für mich und dann den allerletzten Rest Wochenend-Kuchen für alle. Danach befreit die Große ihren Hefeteig aus der Gärstufe des Ofens und dreht Grissini, während das Kleinchen und ich auf der Küchencouch ihre beiden Urlaubsbücher in Antolin eingeben. Draußen regnet es, sehr gemütlich. So von drinnen betrachtet....
Im Anschluss putzen und räumen wir alle gemeinsam noch ein wenig, denn morgen werden wir eher unterwegs sein und übermorgen ist großer Kuchen-Backtag!
Ich steige ein allerletztes Mal für heute runter in die Waschküche, der Dreckberg hat sich merklich gelichtet.

19 Uhr: Die Große bügelt. Es fehlen ihr nämlich ein paar dringend benötigte Klamotten im Schrank.
(Eltern-Protip: Die Teenie-Klamotten immer ganz unten in den Korb legen!)
Und nein - das läuft hier keinesfalls immer so, dass die Große klaglos putzt, backt und bügelt *g*
Aber es sind halt Ferien und sie ist tiefenentspannt und hat Zeeeiiiiiiit....
Ich kümmere mich derweil ums Abendbrot, der Gatte kommt nach Hause, wir essen und haben uns dann die Couch redlich verdient. Für uns alle gibt es noch eine Folge "Top Gear", denn inzwischen haben wir auch die Große gründlich angefixt.

21 Uhr: Das Kleinchen ist im Bett und wir werden jetzt mal anfangen, die erste Staffel "Blackadder" zu schauen - das haben wir seit sicher 20 Jahren nicht mehr gesehen und gerade richtig Lust auf "pointierte Satire auf die britische Geschichte"...
Ich bin gespannt!

4. Januar 2016

Hallo 2016!

Da bist Du ja schon - und mit Dir ist auch der Alltag gar nicht mehr weit, was?
Schade eigentlich, ich bin gerade so schön im Couchmodus....
Aber ein paar Tage haben wir ja noch!


Den Jahreswechsel haben wir wie immer in den Bergen verbracht.
Völlig schneelos natürlich diesmal (naja - fast ;-) - aber wer mich kennt, weiß, dass mir das keinen Kummer 
bereitet hat. Im Gegenteil *g*
Wir haben die Zeit und das schöne Wetter genutzt und sind viel gewandert, haben frische Luft und Sonne getankt, 
uns mit bayrischem Essen gemästet - und das Kleinchen immer nur mit List und Tücke von den der Ferienwohnung angeschlossenen Bauernhoftieren weglocken können, die buchstäblich Tür an Tür mit uns lebten.


Silvester hat für uns keine großartige Bedeutung, es liegt uns einfach nicht so, vermutlich sind wir nicht so die Guter-Vorsatz-und-ab-jetzt-wird-alles-anders-Typen *g* Deswegen verbringen wir auch diesen Urlaubsabend immer ruhig -
mit einem leckeren Essen (diesmal hatten wir eigens das Raclettegerät von zuhause mitgenommen, wir hatten ja Platz mangels mitgeführten Skiern und Schlitten!), der obligatorischen Silvesterfolge mit Ekel Alfred (statt "Dinner for One",
das hier irgendwie jeder eher so .... naja findet, sogar die Kinder *kopfkratz*)
und einem spätabendlichen Spaziergang mit ein wenig Feuerzauber.
Um Mitternacht schlafen dann in der Regel längst alle außer mir, der guten Bergluft und der vielen Bewegung sei dank ;-) Ich gucke mir dann meist noch das Feuerwerk an und verschwinde dann auch schleunigst unter der Decke.

Mit Vorsätzen kann ich also weiter nicht dienen, Gesundheit im Kleinen wie im Großen reichen mir vollkommen, alles weitere findet sich.... Ich kann mich aber dem Neujahrswunsch von Jan Weiler in seiner aktuellen Kolumne anschließen:

"Wenn ich mir etwas fürs neue Jahr wünschen darf, dann bitte: andere Nachrichten.
Die Nachrichten von 2015 haben mir nicht so gut gefallen, 
wenn ich das als Konsument einmal kritisch anmerken darf."

Ein paar mehr gute Nachrichten in den Nachrichten - ja, das wäre schön!