31. Januar 2017

Stoffbeutel , die Zweite {Taschen Sew-Along}

Ok, "morgen" hat nicht ganz geklappt, aber immerhin ist es nur übermorgen geworden 
bis zum nächsten Taschen-Blogpost  ;-)
Und dafür bin ich wirklich dankbar, denn meine Festplatte hat nun wohl endgültig die Grätsche gemacht 
und ich bin bis auf weiteres allein aufs iPad angewiesen. 


Und das ist gar nicht so einfach, die mobile Bloggerei - die einzige wirklich gute App diesbezüglich 
gibt es nicht mehr, die Blogger-App ist komplett unbrauchbar und ohne geht eh nicht. Gerade versuche ich es 
via BlogTouch Pro. Funktioniert offenbar immerhin, auch wenn vieles noch ungewohnt ist..... 
Außerdem warte ich dringend auf den SD-Kartenleser, denn langsam geht mir hier auf dem Tablet 
das Bildmaterial aus ;-)


Diese Fotos hier hatte ich allerdings schon in der Pipeline - mein zweiter Einkaufsbeutel für den
 Taschen Sew-Along 2017. Ganz anders und sehr viel ordentlicher als 


Der Schnitt ist "Die hab ich immer dabei"-Tasche von Caro Kännchen - die Form gefiel mir direkt
 beim ersten Anschauen ausnehmend gut, die Größe ist perfekt und sie ist schnell genäht. 
Wegen der französischen Nähte ist sie auch von innen sehr ansehnlich, trotz fehlendem Futter.
So lässt sie sich auch schön klein zusammenlegen.


Diese hier habe ich schon verschenkt, aber mein Exemplar ist schon zugeschnitten.
Das schaffe ich aber eher nicht mehr im Januar ;-)

Alle Januar-Stoffbeutel auf einen Blick gibt es hier bei greenfietsen oder hier bei 4Freizeiten (die Sammlung ist 
dieselbe) - im Februar geht's weiter mit Ordnungshelfern, das passt mir gerade ganz gut in den Kram.
Bis dahin wühle ich mich mal weiter durch das leidige Technik-Thema.
Tastatur, Drucker-App, Drucker ans LAN anschließen - das sind nur die dringendsten Baustellen.
Da macht es fast nix, dass ich momentan nicht an meine Schnittmuster herankomme, ich hätte 
eh keine Zeit dafür :-p Aber bitte. Im Grunde meines Herzens bin ich einfach nur dankbar, 
dass ich alle Daten und Bilder sicher auf der externen Festplatte habe....
*dreikreuzemach*
Nicht auszudenken, wenn es anders wäre!

30. Januar 2017

Upcycling-Stoffbeutel {Taschen Sew-Along}

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Taschen Sew-Along und ich werde nach Kräften versuchen, dabei zu sein.
Nicht in allen Monaten, das ist jetzt schon abzusehen - aber doch so oft wie möglich :-)


Das Januar-Thema kam mir gleich sehr entgegen:
Stoffbeutel nähen.
Ganz, ganz große Stoffbeutel-Liebe im Hause Fluchten!
Das sind mir beinahe immer noch die allerliebsten Taschen, nicht nur zum Einkaufen.


(Ist Euch übrigens aufgefallen, dass man inzwischen so.so viel weniger Plastiktüten in der Stadt sieht, wenn 
man sich mal umschaut? Und dafür so viele Stoffbeutel. Hach. 
Was bin ich noch vor ein/zwei Jahren doof angeguckt worden, wenn ich besonders in Klamottenläden
 eine Tasche abgeleht habe. Und jetzt? Ganz selbstverständlich...
Papiertüten sind im Übrigen auch keine Alternative, die Herstellung verbraucht viel zu viel kostbares
 Wasser und ewig haltbar sind sie auch nicht. Also ran an die Stoffbeutel!)


Ich habe mich hier für das klassische Pillowcase-Upcycling entschieden.
Eine schöne Anleitung dazu gibt es zum Beispiel hier.
Da die klassischen, bei uns gängigen 80x80-Bezüge allerdings einen wirklich riesigen Beutel ergeben, habe ich 
zu Beginn den Bezug seitlich erst mal um etwa 20 Zentimeter verschmälert.
Die Träger habe ich erst oben zusammengenäht und dann die Ränder einfach doppelt eingeschlagen und mit einem Zickzackstich festgenäht. Ach ja, und die Ecken habe ich am Boden noch abgenäht ;-)


Alle Januar-Stoffbeutel auf einen Blick gibt es hier bei greenfietsen oder hier bei 4Freizeiten (die Sammlung ist 
dieselbe) - und ich werde morgen auch noch einen weiteren Beutel beisteuern.
Freue mich schon!

26. Januar 2017

Kuchentransporter reloaded { RUMS }

Viele Jahre schon transportiere ich meinen Süßkram in alternativen Verpackungen,
  hier und hier hatte ich schon über meine heißgeliebte Kuchen-Transporttasche geschrieben.


Nun trug es sich aber zu, dass ich sie neulich mal versehentlich in eine etwas zu heiß eingestellte Waschmaschine 
gesteckt hatte, was sie mir recht übelnahm *örks* Funktionabel wäre sie zwar noch, aber nicht mehr 
so wirklich präsentabel ;-)


Da ich aber quasi unmittelbar wieder einen Kuchen zu transportieren hatte (feierwütige Weihnachtszeit und so ;-) 
und diese Tasche mit Deckel schon ein etwas aufwändigeres Nähprojekt ist, musste eine schneller zu
 realisierende Alternative her.


Zum Glück hatte ich zu der Zeit schon die Geschenkeplanung abgeschlossen und damit meine Pinterest-Boards frisch durchforstet, weswegen mir fast sofort wieder diese Anleitung in den Sinn kam, die ich schon länger mal 
ausprobieren wollte.
Gefüttert habe ich die wirklich blitzschnell genähte Tasche mit einem Stück Duschvorhang-Stoff, so dass man 
sie problemlos auswischen und auch waschen kann.
Bei passender Temperatur idealerweise *hüstel*


Den ersten Praxistest hat das Schätzchen gleich am nächsten Tag mit Bravour bestanden, deswegen darf es jetzt 
Und weil es so wunderbar funktioniert hat und so schnell zu nähen war, hat die liebste Schwägerin auch noch
 eine zu Weihnachten bekommen :-)

Aber jetzt, wo ein wenig Ruhe eingekehrt ist in der Kleinen Werkstatt, 
werde ich mich auch noch mal an meine bewährte Variante mit "Deckel" setzen.....
Die muss ich einfach wieder haben!

23. Januar 2017

Silvesterurlaub in den Bergen

Seit Jahren fahren wir über Silvester immer in die Berge.
Das erspart einem eine Menge "Was machen wir bloß an Silvester?"-Planungen und, noch besser, man muss
noch nicht mal bis Mitternacht wach bleiben.
Nicht, dass wir das frühe Schlafengehen an diesem Tag aktiv betreiben würden, aber die Luftveränderung und
das viele Draußensein führten bisher noch in allen Jahren dazu, dass ich weit und breit die einzige war, die
das Feuerwerk zum Jahreswechsel noch wach erlebt hat *g*
Ich mag diese komplett entschleunigten Silvesterabende sehr und freue mich jedes Jahr wieder darauf.


Weniger gefreut habe ich mich aber lange Jahre über den Winterurlaub als solches - meist waren wir in Österreich, in irgendeinem hochgelegenen Skigebiet, wo es naturgemäß neben viel Schnee auch eisige Kälte gab, die ich 
nicht so wahnsinnig gut aushalten kann.
Außerdem kann man dort vielerorts wenig unternehmen, was nicht dem Wintersport im engeren oder weiteren Sinne zuzuordnen ist, so dass mir, die ich nicht (mehr) Ski fahre, oft nur noch die Wahl zwischen mitkommen und 
langweilen (und frieren) oder im Hotel bleiben (wenigstens warm!) blieb.
Nun habe ich wenig Probleme damit, meine Tage lesend auf dem Bett zu verbringen, aber wenn ich schon mal 
im Urlaub bin, dann verbringe ich die Zeit auch wirklich gerne zusammen mit der Familie ;-)


Dieses latente *hmpf*-Gefühl in Verbindung mit den Winterurlauben legte sich erst in den letzten beiden Jahren, 
als wir die Silvestertage in Bayern verbrachten und zufälligerweise an unseren Urlaubsorten jeweils 
kein Krümelchen Schnee lag ;-) 
Das entstresste unsere Tage unheimlich, da der skifahrende Teil der Familie nicht schon in aller Hergottsfrühe 
aus dem Haus musste und alternativen Unternehmungen, die sich dort überall zuhauf anboten, 
auch keinesfalls abgeneigt waren.
Irgendeinen beschneiten Berg oder Gletscher gab es in erreichbarer Nähe auch immer, so dass Mann und Kinder ein/zwei halbe Tage Skifahren konnten. Den Kindern reicht das und der Gatte fährt später im Jahr sowieso immer noch 
eine ganze Woche zum Hardcore-Skiing.


Das gefiel uns allen insgesamt so gut, dass wir uns in diesem Jahr gleich nach einer Unterkunft im bayrischen Alpenvorland umschauten - in einer hübschen Umgebung, mit vielen leicht erreichbaren Ausflugszielen und einem 
schönen, schneesicheren Berg in der Nähe. 
Wohlwissend, dass es passieren könnte, dass wir durchaus schon wieder keinen Schnee vor der Haustür haben würden.
Wenn es welchen gäbe: gut.
Wenn nicht, auch.


Wir hatten dann tatsächlich keinen, aber dafür tagelang strahlenden Sonnenschein und dicke Rauhreif-Pracht 
vom Feinsten ;-) Wir haben Schloss Linderhof besichtigt, die Klöster Ettal und Benedikbeuern -  letzteres hat sich auf der Liste meiner Lieblingskirchen aus dem Stand einen Platz unter den Top Drei gesichert! Wir waren im Mittenwald, in Garmisch zum Skifahren und auch mal kurz in Tirol, ganz mit echtem Schnee. Auf dem Hinweg haben wir dem Trainingsgelände der Bayern und dem Starnberger See einen Besuch abgestattet und auf dem Rückweg 
meinem geliebten Ammersee und dem Blautopf. Wir haben Berge bestiegen, auf Seen runtergeguckt und 
am Walchensee sogar das Wikingerdorf Flake gefunden.


Kurz und gut: wir hatten es nett und fühlten uns ausgesprochen gut erholt.
Dazu kam, dass unsere Ferienwohnung mit Blick auf den Kochelsee einfach nur bezaubernd war. 
Das alles hat dazu geführt, dass wir zum ersten Mal etwas getan haben, was uns sonst nie in den Sinn kam: 
Wir haben die Wohnung für den nächsten Jahreswechsel gleich wieder gebucht!

Wenn Schnee liegt: gut.
Wenn nicht, auch :-)

19. Januar 2017

Hoodie, die Zweite

Draußen wird es jeden Tag kälter und kälter und vermutlich werde ich in absehbarer Zeit erfrieren
 oder wenigstens endgültig in Winterstarre verfallen - meine Füße zumindest werden schon
seit Tagen nicht mehr ordentlich warm....


Vorher möchte ich Euch aber noch schnell den zweiten Kleinchen-Hoodie zeigen, denn für den 
herrschen jetzt die perfekten Bedingungen.
Dicker Wintersweat, kombiniert mit dem Sommersweat von LilaLotta und einer gedoppelten Astronautenkapuze -
 da hat jede noch so fiese Kälte gelitten und kann draußen bleiben ;-)


Der Schnitt ist, wie beim letzten Hoodie auch, lillesol basics No.52 - diesmal mit seitlichen Unterteilungen, 
die sich an den Ärmeln fortsetzen und für eine komplett andere Optik sorgen - nur die Eingrifftaschen
 verraten noch, dass es sich um denselben Schnitt handelt, oder?


Das Kleinchen jedenfalls trägt die beiden momentan im häufigen Wechsel und friert im Gegensatz 
zu mir kein bisschen. Beneidenswert.
Ich dagegen muss jetzt raus, mein Auto enteisen - und spätestens dann bin ich fertig mit dem Tag, soviel ist mal klar :-p 
Da helfen auch keine Wollsocken, Handschuhe, brüllwarme Mega-Stiefel (warum kommen die eigentlich gerade aus Australien? Auch so ein ungelöstes Rätsel der Menschheit *g*), drei Schichten Klamotten, Mützen und Schals.
Kalt bleibt kalt, kalt macht mir schmerzende Finger und Füße und richtig schlechte Laune.

Frühling, ja - der würde nachhaltig helfen *tagezähl*
Und solange der auf sich warten lässt, müssen halt unverhältnismäßig oft die Couch, ein Buch und
 der 365 Tage-Quilt dran glauben ;-)

16. Januar 2017

Alle Jahre wieder: instagram als Fotobuch

In jeder ersten Januarwoche eines Jahres setze ich mich hin und fasse meine instagram-Bilder des
vergangenen Jahres zu einem Fotobuch zusammen.


Es gibt eine ganze Reihe Anbieter, wo man die Bilder direkt aus dem instagram-Account in ein Fotobuch exportieren kann. Ich habe einige getestet, aber ich kam nie bis zum Bestellprozess - entweder funzte das Exportieren nicht ordentlich, oder das Auswählen der Bilder war zu kompliziert, oft war das Layout nicht schön oder das Format zu klein. Am häufigsten allerdings scheiterte es daran, dass man tatsächlich nur ein Foto pro Seite setzen konnte und dann wäre 
das Buch vermutlich ein Würfel geworden *g*


Irgendwann entdeckte ich dann eher durch Zufall bei Cewe ein quadratisches Fotobuch, wo auf eine Seite jeweils wieder vier quadratische Fotos passten. Knapp hundert Seiten kann man maximal setzen, macht knapp vierhundert Fotos 
für ein Jahr und damit komme ich bei harter Selektion einigermaßen gut hin ;-)


Das Erstellen geht recht fix - ich exportiere die Fotos während des Jahres ziemlich regelmäßig via instaport aus der App, speichere sie monatsweise ab und wähle in der Fotobuchsoftware einfach nur noch die Schönsten chronologisch aus.
Ohne Text, ohne Datum, einfach nur Bilder.
Wunderschöne Erinnerungen, die ich immer wieder sehr gerne zur Hand nehme ♥

Und wenn das Buch dann gedruckt hier neben mir auf der Couch liegt, dann nehme ich meist auch das
Familien-Fotobuch in Angriff - das allerdings ist wesentlich umfangreicher und beschäftigt mich meist
bis zum Eintreffen des Frühlings ;-)

12. Januar 2017

Winterwarme Pulli-Näherei

Heute nacht kommt der Winter wieder.
Mensch, wie ich mich freue.
Nicht.


Aber immerhin muss das Kleinchen nicht frieren (das andere Kind friert eh nie, Pubertisten
haben ja Wärmespeicher für zwei, mindestens ;-), denn ich habe es rechtzeitig mit
wirklich warmen Hoodies benäht.


Besonders die große Astronauten-Kapuze erweist sich hier als super, denn die ist ein toller Schalersatz.
Sie ist aber nur eine Option in Julias neuem Hoodie-Schnitt, es gibt alternativ auch eine ganz normale
oder auch einen hohen Kuschelkragen.


Genäht war das Schätzchen übrigens recht schnell, trotz der praktischen (beim Kleinchen eigentlich: absolut dringend notwendigen!) seitlichen Eingrifftaschen. Wofür ich aber wirklich Stunden gebraucht habe, war die Auswahl
und vor allem Aufteilung der Stoffe. Die vielen Teilungsnähte ergeben unzählige Kombinationsmöglichkeiten und
jedesmal kommt ein komplett anderer Pulli dabei heraus.
Ihr werdet sehen, was ich meine, wenn ich Euch nächste Woche den zweiten zeige ;-)


Den Schnitt lillesol basics No. 52 gibt es ab heute hier bei Julia im Shop.
Vielen Dank, dass ich Probenähen durfte ♥

(Ach so, und übrigens kein 12er heute, denn heute abend ist noch Kommunioneltern-Treffen und danach komme ich ganz sicher nicht mehr zum Bilderbearbeiten und Hochladen.
Ich kann aber berichten, dass sich meine To-Do-Liste diesbezüglich schon vor dem Treffen um eine weitere, gewichtige Position erweitert hat. Ich habe heute nämlich mal zu Kontrollzwecken die Taufkerze rausgesucht und dabei festgestellt, dass das Kleinchen doch das Kind mit der dicken Stumpenkerze war und nicht etwa die Große, wie ich bis dahin glaubte. Deswegen steht jetzt ziemlich oben auf der Liste, gleich unter "Essensfragen klären" und "Einladungen schreiben" 
auch noch "Kommunionkerze basteln". Joah. Auf ein Neues...
Die Große bekam damals nämlich auch eine neue. Sie hatte zwar, wie wir jetzt alle wieder wissen, eine Taufkerze im passenden Format - allerdings war es am Tag ihrer Taufe so heiß, dass die Kerze danach auch locker als Bumerang durchgegangen wäre ;-)

10. Januar 2017

Sterne gehen immer

.... nicht nur zu Weihnachten, oder? :-)
Deswegen war ich auch ganz angefixt, als ich diese Topflappen mit Stern hier bei Makerist entdeckte 
und musste gleich einen Satz unter den Tannenbaum legen....


Der erste Versuch war noch ziemlich solala, der zweite ging dann deutlich schneller und sah vor allem 
auch wesentlich besser aus ;-) Noch nicht perfekt, aber okay.
Da ich ja bei sowas eine ziemliche Pingel-Inge bin, hatte ich berechtigte Sorge, dass ein dritter Versuch eventuell 
vielleicht nochmal ein wenig anders ausfallen würde, deswegen hat der zweite Topflappen im Set einfach nur 
einen dezenten Streifen *g*


Hiermit eröffne ich also ganz offiziell den Reigen der noch nicht gezeigten Weihnachtsgeschenke - damit kann ich Euch 
(und mich!) vermutlich noch eine ganze Weile beschäftigen, während ich in der Januar-Düsternis weiter nach 
Motivation und Inspiration grabe :-p
Eigentlich wäre mir eher nach Winterschlaf, aber das ist ja nun nichts Neues....

5. Januar 2017

Tagebuchbloggen { 5. Januar 2017 }

Joah, was soll's - dann fangen wir das neue Bloggerjahr halt mal mit einem Tagebucheintrag an
statt mit den obligatorischen Urlaubsbildern. Man muss ja flexibel sein ;-)
Ein frohes neues Jahr Euch allen da draußen!

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
 Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

5.50 Uhr: Der Wecker klingelt.

6.55 Uhr: Ich werde wach.
.
7.10 Uhr: Kämpfe mich heldenhaft aus dem Bett. Und sehe große Probleme auf mich zukommen.
Keine Ahnung, wie die Große am Montag um die Zeit schon das Haus verlassen haben soll :-o
Im Schlafzimmer ist es barbarisch kalt, langsam aber sicher erreichen wir Nachttemperaturen, die sogar mich erwägen lassen, das Fenster nachts zu schließen...

7.30 Uhr: Kaffee, Müsli und Zeitung in der warmen Küche.
Die Nachbarin schreibt "Toll, da muss ich einmal früh raus und dann schneit es!"
Es schneit?? Tatsächlich, draußen ist alles weiß und dicke Flocken fallen vom Himmel.
Huch. Beim Aufstehen war es nur fett gefroren.
Der Gatte steht auf, freut sich kein bisschen über die weiße Pracht und entschwindet.
Kinder schlafen noch alle, eine weitere ruhige halbe Stunde für mich :-)


8.30 Uhr: Einkaufszettel geschrieben, bisschen aufgeräumt, angezogen und die Wäsche, die sich am frühen Morgen gewaschen hat (ein Hoch auf die programmierbaren Maschinen) in den Trockner gesteckt. Da ich dafür einmal ums Haus rum muss, habe ich auch gleich den Weg zum Haus und den Bürgersteig vom Schnee befreit. Brrrr.

9 Uhr: Inzwischen sind auch die Kinder wach. Das Kleinchen nötige ich zum ersten Mal in dieser Woche gleich in die Klamotten, was sie nicht besonders lustig findet. Vor allem, weil die Große noch im Bett rumliegt.
Aber es hilft nix, sie hat gleich noch einen Termin.
Termine in den Ferien gehören verboten!

9.45 Uhr: Schnelles Frühstück für alle, Tasche packen, Jacke an, weg.
Nee, erst mal das Auto freikratzen. Schnee und darunter eine feine Schicht Packeis.
Wir sammeln die Nachbarjungs ein und rutschen mit dem Auto lustig über die dick vereisten Pisten
 bis zur Hauptstraße, die wie immer völlig frei ist.
Pünktlich um zehn liefere ich alle drei im Pfarrheim ab, wo heute das Sternsinger-Treffen ansteht.
Kurzer Klönschnack, dann nutze ich die Zeit, um schnell was einzukaufen.

10.30 Uhr: Wieder zuhause beschließen die Große und ich, heute doch einen Ausflug zu Ikea zu machen. Rein informatorisch natürlich, schließlich haben wir nur mein vergleichsweise kleines Auto dabei. Also schnell klar Schiff machen, Gutscheine und die kaputten Schubladenschienen des Kleinchens einsammeln und ab dafür....


11.15 Uhr: Im Pfarrheim ist mitnichten wie angekündigt alles im Aufbruch - im Gegenteil sitzen/wuseln/schreien
alle Kinder noch fröhlich rum und fangen gerade an, ihre Kronen zu basteln.
Also noch ein bisschen Geklöne mit den anwesenden Eltern und dazwischen versuche ich immer wieder, das Kleinchen zu überreden, die Edelsteine zuhause auf die Krone zu kleben, weil hier ein eklatanter Mangel an Kleber herrscht. Irgendwann gelingt mir das tatsächlich, aber dann müssen wir noch ein passendes Gewand finden (noch schwerer als Kleber, denn die sind für das doch sehr kurz geratene Kleinchen alle viel zu lang!), das Lied einmal durchsingen
und sonstige Regularien klären. Ich finde das alles ziemlich lustig und außerdem habe ich ja Ferien, aber die Große rollt schon dezent mit den Augen ;-)

12 Uhr: Endlich zurück im Auto. Die Große springt aber dann nochmal raus in den Supermarkt, um sich und das Kleinchen vor dem spontanen Hungertod zu bewahren.
Dann endlich Abfahrt ins Saarland, die Fahrt verkürzt uns das Kleinchen enorm, indem es wirklich ununterbrochen redet.

13 Uhr: Angekommen und erst mal Essen gefasst.
Die Kinder entscheiden sich für je eine Kinderportion Nudeln und Köttbullar - pro Nase *g*
Es ist angenehm leer, nicht nur im Restaurant, sondern im ganzen Laden, deswegen bummeln wir
im Anschluss mal sehr ausgiebig.
Die Große liebäugelt mit einer neuen Kommode, das Kleinchen beschließt, sich zur Kommunion ein Bett zu wünschen (mal eine Alternative zum klassischen Fahrrad ;-) und ich schleiche ein wenig um einen Sessel fürs Wohnzimmer herum. Eigentlich ist ein Ikea-Sessel ja wirklich das allerletzte, was ich will, eher schwebt mir so ein altes, neu bezogenes Teil vor. Aber ich suche wirklich schon seit Monaten, komplett vergeblich, die Geschichte von "Strandmon" gefällt mir und man sitzt auch wirklich gut darin.... Allerdings gibt es ihn nicht in der von mir imaginierten Farbe.
Hm. Einfach weiter überlegen.
Wenn ich ihn jetzt kaufe, gibt es ihn spätestens im Sommer eh in rosa, das kenn ich schon :-p

15 Uhr: Einen schönen Teppich gibt es auch nicht, aber immerhin in der Bilderabteilung werden wir auf der Stelle fündig. Dort gibt es ein riesiges (RIESIGES!) Schwarzweiß-Bild auf Holz, das mich direkt in seinen Bann zieht. Groningen, ein Traum... Und von Format und Farbe ("Was denn für eine Farbe? Voll depressiv! Kannst Du Dir nicht mal was Positiveres aussuchen??" Die Große, konstruktiv wie immer. Aber ich konferiere per WhatsApp mit dem Gatten und dem gefällt es auch. Nun also. Die Große lebt ja eh inzwischen mehrheitlich in ihrem Zimmer.) perfekt fürs Wohnzimmer.
Wir wuchten das Teil also auf den Wagen und mich beschleichen erste Zweifel, ob das Riesentrumm
 überhaupt in mein Auto passt.
Merke: zu Ikea IMMER den Kombi mitnehmen, auch wenn man gar nichts kaufen will.
Oder besser gleich den Transporter.

15.30 Uhr: Zum Glück finden sich dann in der Fundgrube weder die Kommode für die Große noch das Bett fürs Kleinchen, sonst hätten wir vermutlich einen Wagen mieten müssen *g*
Kurz vor der Kasse appe ich nochmal mit dem Gatten ("Das passt keinesfalls!"), organisiere mir ein Maßband,
heiße die Kinder, den Wagen zu bewachen und gehe mal schnell das Auto ausmessen.
Bevor ich mir die Blöße gebe, das Bild nach fünf Minuten wieder umzutauschen....
Könnte gaaaaaaaanz knapp passen, ergibt die Messung, allerdings ist nicht klar, ob das Kleinchen dann
auch noch hinten rein passt. Ok, was soll's ;-))
No risk, no fun!


16.45 Uhr: Und siehe da: passt millimetergenau.
Ok, vorne liegt es auf den Kopfstützen auf und das Kleinchen muss definitiv den Kopf ein wenig schräg legen, aber es geht! Zur Feier des Tages dreht die Große noch eine Runde durch den angrenzenden Drogeriemarkt, während das Kleinchen und ich Ersatz für ihre kaputten Schubladenschienen organisieren und noch einen Hot Dog essen.

17.45 Uhr: Wieder zuhause.
Hier liegt immer noch Schnee, unterwegs gab es dagegen quasi gar keinen.
Die Große hat sich neue Bettwäsche gekauft und heute früh vorsorglich schon mal das Bett abgezogen - das heißt jetzt übersetzt, dass ich als erste Tat mal eine Maschine Wäsche auf den Weg bringen muss, damit sie heute nacht 
nicht in dem nackten Federbett schlafen muss... 
Danach räumen wir das Auto aus und ich stelle fest, dass das Bild sich im Wohnzimmer wirklich wunderbar macht. 
Der Sessel sollte jetzt allerdings schon eher farbig werden und nicht auch noch grau ;-) 

18 Uhr: Die Kinder räumen auf und auch ins Instrumente üben muss langsam mal wieder ein bisschen Routine. Das Kleinchen beklebt jetzt auch endlich die Krone und ich bügle mal das Königsgewand. Die Große experimentiert derweil mit falschen Wimpern und erschreckt mich fast zu Tode, als wir uns zufällig im Flur begegnen *gacker*

19.30 Uhr: Wir haben gar kein Brot im Haus - Zeit zum Backen war ja nun keine und heute morgen habe ich keines gekauft, weil ich da ja noch backen wollte... Also gibt es Panini mit Fladenbrot-Resten von gestern. Im Kontaktgrill plattgedrückt, schmeckt Brot fast noch in jedem Alterungszustand. Dazu gibt es einen großen Obstteller, um das Mittagessen ("Die Köttbullar mit Püree und Broccoli?" - "Nein danke, nur mit Pommes und Sauce bitte." ;-) zu kompensieren.

20 Uhr: Jetzt ist auch der Gatte zuhause, isst und erzählt währenddessen, dass der Transporter muckt, den er testweise mit nach Hause gebracht hat. Das ist super, denn eigentlich steht morgen um halb neun einer unserer studentischen Mitarbeiter auf der Matte und will damit so ein-/zweihundert Kilometer Ausliefern fahren *seufz* Er dreht also noch eine Runde und dann eine weitere mit mir zusammen und wir beschließen, dass das seltsame, sehr ungute Geräusch am ehesten von den nahezu brandneuen Bremsen kommt. Super *tourenstreichgeräusch*
Wir diskutieren, ob wir ihn jetzt noch bei der Werkstatt vor die Tür stellen oder gleich morgen früh und entscheiden uns für letzteres. Beides super Aussichten.

Zur Ablenkung gibt es jetzt noch die aktuelle "Grand Tour" für alle und dann ist definitiv Feierabend.
Muss ja scheinbar früh raus morgen...
Ach, und die Bettwäsche muss ich natürlich noch irgendwann aus dem Trockner ziehen!