28. April 2017

Freitags-Favoriten VIII

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Filterbubbles, Mamablogs
und Erdansichten.


In diesem Zusammenhang muss ich auch wirklich jedem, der sie noch nicht kennt, die Familientweets der Woche von Christian Hanne ans Herz legen. Einer der vielen Gründe, warum ich mich immer auf Freitag freue...

Bloggende Mütter waren in dieser Woche ein großer Aufreger in meiner Filterbubble.
Ich gebe zu, bei mir hat es nur zu einem genervten Augenrollen gereicht.
Mit das Schönste, was dabei herauskam, war aber diese Sammlung durchaus politischer Mamablogs.
Die meisten kannte ich, aber es waren auch noch neue dabei und das freut mich immer :-)

Kennt Ihr das?
Man hört zum ersten Mal im Leben von etwas, in diesem Fall einem Essen, und plötzlich stolpert man ständig darüber! Mir ging es so mit Shakshuka - neulich zum ersten Mal gesehen, als Hans Neuner es in "Kitchen Impossible" in einer israelischen Straßenküche nachkochen musste. 
Und seither sicher zehnmal über das Rezept gestolpert.
Und jetzt probiere ich es auch endlich mal aus - allerdings nach dem Rezept von Dr.Shakshuka :-)

Faszinierend!

Ich wünsche Euch ein wunderbares, langes Wochenende 
Übermorgen ist des Kleinchens großer Tag und ich freue mich wie Bolle darauf...
Und danach noch ein Feiertag zum Regenerieren, was für ein tolles Timing ;-)

27. April 2017

Neues iPad - neue Verpackung {Taschen Sew-Along}

Eh klar, oder?
Ist ja fast das Schönste an so einer Neuanschaffung ;-)


Dass es für mich ein Vintagestöffchen sein musste, war gesetzt und in frischen Frühlingsfarben habe ich zum Glück eine breite Auswahl ;-) Hier ging es aber noch einfacher, denn Stoff und Appli sind ein Upcycling von einem Wickelrock, 
der langsam etwas fadenscheinig wurde.
Das Stückchen hier war aber noch top in Schuss...


Das April-Thema des Taschen Sew-Along kam mir ganz gelegen - ich hatte es mangels Zeit eigentlich schon 
im Vorfeld abgehakt, aber so eine Hülle ist ja nun wirklich schnell genäht und 
das Thema lautet "Mit Knopf" - wie passend :-)


Ursprünglich hatte ich nur eine Gummischlaufe dazu geplant, aber kurz vor knapp entschied ich mich doch noch für eine Klappe. Der Knopf ist ein Flohmarktfund und sicher so alt wie ich - passt also gut zum Stoff ;-)
Farblich wundersamerweise auch, obwohl ich sehr, sehr viel Zeit (ok, die längste im ganzen Nähprozess..) 
damit verbracht habe, abwechselnd Knöpfe in grün und lila auf dem Stoff hin- und herzuschieben.
Der gelbe war und blieb einfach mit Abstand der beste.


So, jetzt schicke ich das Schätzchen schnell rüber in die Sammlung vom Taschen Sew-Along, hier bei greenfietsen oder
 hier bei 4Freizeiten (die Sammlung ist dieselbe), bevor der April schon wieder vorbei ist *huch*
Und rüber in den großen RUMS-Pool darf es natürlich auch ♥

25. April 2017

Schokolade, hübsch verpackt

Endspurt in der Kommunionvorbereitung - die letzte Woche ist angebrochen und eigentlich haben wir
gar nicht mehr viel zu tun. Gut, das Kleinchen hat noch drei Proben und ich nichts Anzuziehen,
aber das sind keine unüberwindbaren Hindernisse.


Die Outfits der Restfamilie hängen alle frisch gebügelt an der Tür und ich werde, nachdem ich im abgelaufenen halben Jahr gefühlte 300 Kleider anprobiert habe, mir entweder in der Nacht zum Sonntag noch spontan was Nähen (wäre nicht das erste Mal ;-) oder einfach wieder das Kleid anziehen, das ich schon zur Kommunion der Großen trug.
Alltime-Wohlfühl-Lieblingskleid, da kommt so schnell nix neues ran...


Die Zeit in den Ferien haben wir genutzt, uns unter anderem um die Mitgebsel zu kümmern.
Hier (anderswo vielleicht auch, ich weiß es nicht) ist es so, dass am Samstag vor dem großen Tag Nachbarn, Freunde, Bekannte und Kunden Glückwunschkarten oder kleine Geschenke fürs Kommunionkind vorbeibringen. Gerne schickt man dabei, falls verfügbar, die Kinder vor, die diesen Job in der Regel relativ freiwillig erledigen - denn sie bekommen im Gegenzug als Dankeschön eine süße Kleinigkeit ausgehändigt.


In unserem Fall ist das eine klassische quadratische Schokoladentafel, in verschiedenen, möglichst mehrheitsfähigen Geschmacksrichtungen. Schokolade geht immer und zur Not kann man wenigstens noch was draus backen 
oder Pudding kochen ;-)


Die Verpackung haben wir auf Wunsch des Kleinchens an das übrige Farbkonzept angepasst:
Ein pinkfarbenes Tütchen, das wir mit Paketkordel veschlossen und der universell einsetzbaren und deshalb immer in ausreichender Menge vorhandenen Tortenspitze verziert haben.
Die wesentlichen Daten passten auf einen Aufkleber und für das Danke kam auch noch mein heißgeliebter 
Etikettenpräger zum Einsaz.
Ich mag einfach den Gegensatz von groben und feinen Zutaten sehr gerne....


Jetzt warten die kleinen Leckerli fertig gepackt auf ihren Einsatz - auf der Flurkommode, zusammen mit dem obligatorischen Teller für die Glückwunschpost. Und die Jahreszeitenzweige tragen auch schon den ersten Schleifenschmuck. Vor fünf Jahren habe ich sie dorthin gestellt, kurz vor der Erstkommunion der Großen. 
Hach. 
Mal schauen, ob ich sie danach nun mal wegnehme....
Eine Sache haben wir immerhin seither geschafft, die ich mir damals schon sehr wünschte:
Die Wände im Flur sind inzwischen tatsächlich (annähernd) weiß und passen jetzt sehr gut ins Gesamtgefüge *g*

So, und jetzt gehe ich und binde einen Buchsbaumkranz.
Die abgeschnittenen Zweige hege und pflege ich seit drei Wochen....
Wünscht mir Glück, habe ich ewig nicht mehr gemacht!

24. April 2017

Pfannenbrot - wenn's mal schnell gehen muss

... oder auch: Über-Nacht-Naan :-)

Die Ferien sind vorbei, heute morgen mussten die Kinder wieder früh raus.
Huch. Da war doch noch was...
Frühstück? Pausenbrote vielleicht? Äh.
Nicht ohne Grund bin ich hier ja diejenige, die immer am längsten braucht, bis sie sich wieder in den
 Schulalltag eingefunden hat *hüstel*

Aber gut, auch wenn kein Brot im Haus ist, gibt es ja Möglichkeiten.
Naan zum Beispiel, dieses wunderbar fluffige Pfannenbrot indischen Ursprungs, das warm wie kalt schmeckt und blitzschnell gemacht ist. Vor allem, wenn einem schon abends einfällt, dass man es am nächsten Morgen braucht. 
Dann kann man den Teig nämlich einfach über Nacht zum Gehen in den Kühlschrank stellen ;-)


Die Menge ergibt etwa acht Fladen, das grottige Früh-am-Morgen-Foto bitte ich zu entschuldigen *g*

250 g Mehl (ich nehme helles Dinkelmehl) 
1 TL Trockenhefe
1/2 TL Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
 in einer Schüssel miteinander vermischen,
100 ml Milch und
100 g Naturjoghurt
dazugeben und fünf Minuten lang kneten.
Die Schüssel abdecken und den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
(Wenn man den Teig sofort weiterverarbeiten möchte, sollte die Milch lauwarm sein und man den Teig etwa eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar ausgedehnt hat.)

Am Morgen die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig mit der Hand oder einem Messer in acht Portionen teilen, zu Kugeln formen und nochmal einen Moment gehen lassen.

Eine beschichtete Pfanne einmal durcherhitzen, dann den Herd runterschalten (etwas mehr als mittlere Hitze hat sich bei mir bewährt, meine (Induktions-)Skala geht bis 9, ich backe in der Regel so bei 6, ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem klassischen Herd eher ein wenig mehr sein müsste)
Die Teigkugeln mit leicht bemehlten Händen auf der Arbeitsplatte plattdrücken und auseinanderziehen, 
dabei die Ränder ruhig ein wenig dicker lassen.
Einzeln oder paarweise (je nach Größe der Pfanne ;-) in die Pfanne geben.
Backen, bis die Oberseite beginnt, Blasen zu bilden, dann umdrehen und die andere Seite backen.
Dabei immer wieder den Bräunungsgrad kontrollieren, bis man die optimale Temperatur raus hat.

Das fertige Naan warm genießen - pur, süß oder herzhaft.
Kalt macht es sich fantastisch in der Brotbox.
Man kann es auch einfrieren und später kurz wieder auftoasten.
Frühstück gerettet!

Guten Appetit ♥

21. April 2017

Freitags-Favoriten VII

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Fußball, Fußball und wieder Fußball (so sorry for that ...
 not ;-) Nähträume und die anstehende Wahl in Frankreich.


Die Bayern sind gegen Real aus der Champions League ausgeschieden - unglücklich, auch wenn ich das,
wie viele andere, nicht explizit an den Schiedsrichterentscheidungen festmache.
Mit solchem K*ck muss man leben. Es war ein tolles Spiel und sie haben so gekämpft.
Getroffen hat es mich aber besonders aus dem Grund, den die ZEIT hier sehr treffend zusammenfasst:
Es geht etwas zu Ende, genau so empfinde ich das auch...
Auch wenn das vor zwei Wochen noch ganz anders aussah -
es zeichnet sich durchaus schon länger ab.

Und auch Dortmund ist raus - schade, aber nicht weiter erstaunlich, wenn man die Spieler in den letzten Tagen gesehen und gehört hat. Wenn man heute liest, was hinter diesem Anschlag steckt, kann man nur mal wieder fassungslos mit dem Kopf schütteln. Aber, um das Positive hervorzuheben: es gab an diesem Abend auch unglaublich
 schöne Nachrichten. Daumen hoch!
 Dafür liebe ich den Fußball - getrennt in den Farben, aber in der Sache vereint :-)

Solche simplen Lösungen sind ja genau mein Fall.
Und funktioniert super!

Emma Morano war der letzte lebende Mensch, der noch im 19. Jahrhundert geboren wurde.
Ist es nicht unglaublich, welche Menschheitsentwicklung dieses Leben abdeckt?

bimbambuki näht einen Map Quilt von Sankt Petersburg und ich bin schwer in Versuchung, 
sowas auch mal zu versuchen...

Am Wochenende wird in Frankreich gewählt.
Dieses Video erklärt, wie - und Christjann hält uns schon seit einer ganzen Weile sehr unterhaltsam

20. April 2017

Kleiner Rundumschlag { RUMS }

Wir haben noch Ferien, es ist arxxkalt draußen, unsere Agenda ist weitestgehend abgearbeitet (Schuhe fürs Kommunionkind! Ein Kleid für die Schwester! Geschenke! *hooray*) und die Sonne schickt mir tolles Licht in die Kleine Werkstatt -
die ideale Gelegenheit, mal wieder ein bißchen ziellos vor mich hinzuwerkeln.
Hach, das mag ich so....


Herausgekommen ist dabei unter anderem ein neuer Schlüsselanhänger für die Gartenwohnung - ein Utensil, 
das ich hier in den Sommermonaten quasi ununterbrochen an mir trage ;-)
Klein sollte er sein und da ich die Toffeenosed-ITH-Katze wirklich sehr liebe, war sie natürlich meine erste Wahl. 
Als Brosche trage ich sie schon ewig mit mir herum, als Kissen ziert sie das Kleinchenbett und jetzt 
eben auch meinen Schlüssel.


Und wo ich schon mal an der Stickmaschine saß, rutschten auch noch ein paar andere Schlüsselbänder mit Schlaufen hinterher - dank neuem Laptop habe ich ja endlich wieder Zugriff auf meine Dateien, 
das ist schon sehr praktisch *g*

Und das Katzenschätzchen, das darf jetzt noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool,
bevor wir uns in den vorletzten Ferientag stürzen....

13. April 2017

Bastelstunde

Freundlicherweise macht das sonnig-warme Wetter gerade mal eine Pause, so dass wir ein wenig 
vorwärts kommen, was unsere Erstkommunionvorbereitung betrifft.

In den letzten Tagen haben wir uns mal um die Tischdeko gekümmert, nachdem das Kleinchen sich
 endlich.endlich mal für eine Farbe entscheiden konnte ;-)
Tatsächlich hat sie schlussendlich ROSA gewählt, womit ich bei ihr nun gar nicht gerechnet hatte - aber nun gut,
 bleibt die türkisfarbene Deko von der Großen halt im Schrank.
Wir sind ja flexibel....


Also haben wir Blumen bestellt: rosa Ranunkeln nämich - wird allerdings ein bißchen spannend, ob es die dann wirklich noch gibt, der Großhändler des Blumenladens war aber optimistisch ;-) Im Schrank entdeckten wir tatsächlich genügend gleiche Vasengläser in passender Größe und schlichte Servietten zu finden war auch kein Problem.

Als Platzkarten wünschte sich das Kleinchen Papierschiffchen, also saßen wir in den letzten Tagen und haben
  fleißig gefaltet. Nach diversen Versuchen mit Drucker-, Butterbrot- und Transparentpapier blieben wir am Ende 
tatsächlich beim ganz normalen 08/15-Papier - das Transparentpapier ergab zwar edlere Schiffchen, war aber 
mistig zu falten und außerdem schienen die Stäbchen später durch...
Die fertigen Bötchen haben wir am Ende, noch zusammengefaltet, kräftig gebügelt und dann erst 
auseinander gedrückt, so hatten sie weniger Faltknicke.


Für das Fähnchen haben wir einfach Masking Tape um einen Zahnstocher gelegt, zusammengeklebt,
beschriftet und dann den Wimpelkniff eingeschnitten.
Insgesamt war das eine ziemlich unaufwändige Angelegenheit, die aber optisch genug hermacht, dass
 man auf weitere Tischdeko weitestgehend verzichten kann.
Zusätzlich kommt auf (oder neben, mal sehen) den Teller auch noch ein klitzekleines Mitgebsel für jeden Gast, 
aber das zeige ich Euch später....

Jetzt verabschiede ich mich erst mal in eine kleine Osterpause -
ich wünsche Euch ganz wunderbare, gemütliche Feiertage.
Ganz gleich, bei welchem Wetter ;-)
Habt es nett! ♥

12. April 2017

Knapp daneben { kein 12 von 12 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12.
Eigentlich.
Manchmal dokumentiert man aber auch fleißig seinen Tag, und am Abend hindert einen dann
die schnöde Technik (aka unsere Internetverbindung, die ihren Namen eigentlich nicht verdient) daran,
daraus auch ein entsprechendes Blogpost zu machen.

Deswegen gibt es heute auch nur ein Bild - Zeit für weitere Hochladeversuche habe ich jetzt nämlich keine mehr,
 ich muss Fußball schauen!


Noch schnell einmal ein wenig konservierter Sonnenschein, bevor jetzt kaltes, graues Wetter
 zu uns kommen wird. Behaupten sie jedenfalls ;-)

7. April 2017

Freitags-Favoriten VI

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Bomberjacken, Wohnmobilträume
und tolle Stimmen...


An Bomberjacken kommt man schon eine ganze Weile nicht mehr vorbei, man sieht sie wirklich an jeder Ecke. Meine Große trägt gelegentlich auch eine und sie hat lange gesucht, bis sie eine fand, mit der ich leben konnte. Ich mag nämlich keine Bomberjacken, ich bin da anders sozialisiert - als Teenie der frühen Neunziger ist so eine Jacke für mich ideologisch "aufgeladen, ein Kennzeichen für alles, was man selbst nicht sein wollte."  
Das Zeit-Magazin erklärt die Wandlung.

Und wo wir schon bei Klamotten sind:
Der meistverkaufte Sneaker in den USA? Nicht von Nike, erstaunlich...
Vermutlich bekommt adidas demnächst ein Einreiseverbot ;-)

Gerade überlegen wir wieder, wohin uns unser Wohnmobil-Trip im Sommer führen soll.
Von Polen bis Süditalien ist im Moment noch alles im Rennen aber mein größter Traum, einmal rund um Island
wird wohl noch warten müssen, bis wir mal mehr Zeit haben.
Aber bis dahin werde ich top vorbereitet sein ;-)

Ich bin ja nicht so der Freund von Covern, aber diese verjazzte Metallica-Version von "Nothing else matters" ist toll - gesungen von Caroline Baran, deren Stimme ich sowieso sensationell finde.
Und sie ist 15. Fünfzehn! Und hat schon so viele Preise gewonnen... 

Heute beginnen die Osterferien!
Hach, ich freue mich - so viel freie Zeit :-)
Zeit, um unter anderem noch den ein oder anderen Kommunionkuchen probezubacken - 

Euch allen einen wunderbaren Start ins Wochenende!
Palmsonntag steht an und das Wetter soll fantastisch werden -
ich freue mich....

5. April 2017

Tagebuchbloggen { 5. April 2017 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

Frau Brüllen fragt das an jedem fünften Tag des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr ab 17 Uhr hier.

4.07 Uhr: Das Kleinchen ruft.
Bei uns kommen seit jeher die Kinder nachts nicht zu uns ins Bett, wenn was ist, sondern wir zu ihnen. Das ist der Gesamtschlafsituation ungeheuer zuträglich (gewesen. Heute rufen sie ja nur noch ausgesprochen selten und dann gehe ich meistens sehr freiwillig, denn in den Kinderbetten ist es höchst kuschelig ;-) Heute ist es ein akuter Fall von "Ich kann nicht mehr einschlafen, weil immer, wenn ich mich hinlege, verstopft meine Nase sich wieder!"
Das Kind hat Schnupfen, ein bißchen...
Ich verabreiche Tropfen und was zum Lutschen, wir kuscheln eine Weile und dann ist sie der Ansicht,
jetzt sicher wieder schlafen zu können.
Ich selbst tue mich damit, zurück im Bett, eher schwer. Nach dem letzten, maximaleskalierten Schnupfen, der uns an Fastnacht fast ins Krankenhaus gebracht hat, bin ich ein minifitzelbißchen unentspannt....

5.40 Uhr: Der Wecker klingelt, scheinbar bin ich doch nochmal eingeschlafen.
Ich bleibe noch ein wenig liegen und stecke dann auf dem Weg nach unten kurz den Kopf in das Zimmer der Großen,
die ich damit zu Tode erschrecke.
Mach ich nicht mehr, das passiert mir nicht zum ersten Mal.....

6.40 Uhr: Nachrichtensituation überflogen, Spülmaschine ausgeräumt und Brötchen aufgebacken. Jetzt gehe ich das Kleinchen wecken, das aber schon wach und ausgesprochen fidel ist.
Schön für sie ;-)
Die Große kommt runter, frühstückt und wir müssen ausnahmsweise mal keine Diskussion
 über den Handygebrauch am Frühstückstisch führen.
Was für ein gelungener Tag *g*

7 Uhr: Schichtwechsel am Tisch, die Große geht zum Bus, das Kleinchen erscheint.
Frühes Frühstück ist für sie ja generell eine Zumutung, aber seit einer Weile haben wir etwas gefunden,
womit wir beide leben können: Grießbrei.
Jeden zweiten Morgen koche ich eine Portion, den gibt es dann einmal warm und einmal kalt - mit Kompott
oder Obst, herrlich. Das Kind isst!


7.30 Uhr: Es gibt noch eine Frisur, Zähneputzen, Händewaschen und schon klingeln die Nachbarjungs. Nächstes Kind aus dem Haus. Ich stelle Kaffeewasser auf den Herd, rühre mir ein Müsli zusammen und ärgere mich über die Tageszeitung, die heute unfassbar viel Werbeschrott beigelegt hat. Was für eine Papierverschwendung!

8 Uhr: Kurz mit dem Gatten geplauscht, Zeitung fertig gelesen und den Vertretungsplan der Großen gecheckt. Auf dem Weg zur Dusche stolpere ich über den Rest Bügelwäsche von gestern und erledige das direkt, untermalt von
ein bißchen Amazon Prime.

9.30 Uhr: Dem Bügeln folgte noch ein wenig spontane Fluchten-Buchhaltung und erst als der UPS-Mann klingelt (wo kommt denn der so früh her?), fällt mir auf, dass ich noch im Post-Schlaf-Outfit rumrenne...
Jetzt also schnell mal Duschen und Anziehen, nech?

10.30 Uhr: Rasch noch was fürs Blog fotografiert und einen winzig kleinen Pucksack fertig genäht.
Diese Woche erwarten wir ein neues Kind im Freundeskreis. Himmel - ich hatte ganz vergessen, wie klein solche Neugeborenen sind! Ich habe zwischendurch tatsächlich kontrolliert, ob ich nicht aus Versehen den Puppenschnitt genommen habe *ggg*

11 Uhr: Ups, schon?
Mittwoch ist eigentlich der Hardcore-Putztag, ich sollte also wohl mal in die Gänge kommen.....
Fensterputzen fällt auch heute wieder aus, wegen akutem Sonnenschein.
Morgen dann *zurwettervorhersageschiel*

12 Uhr: So, unten alles geputzt, das Bad war schon sauber und die Kinderzimmer übernehmen die Mädels selbst.
Fertig quasi, wie schön.
Mittwoch ist aus Gründen mein Fastfood-Tag - in der Schwangerschaft mit dem Kleinchen habe ich eine ziemlich ausgeprägte TK-Pizza-Passion entwickelt, die sich bis heute hält und der ich einmal in der Woche mit Freuden nachgebe. Da hier niemand diese Vorliebe teilt (ok, der Gatte vielleicht ein kleines Bißchen, aber der ist ja mittags nicht da. Die Kinder dagegen: "Ach nee, Mama, echt jetzt? Kann ich mir nicht schnell was Richtiges kochen!?" Immer!), gibt es mittwochs nach der Putzorgie eben eine feiste Pizza für mich und später "richtige" Reste vom Vortag für die Kinder.
Mehr ist mittwochs zeitmäßig eh nicht drin, aber davon später mehr.

12.45 Uhr: Lecker gegessen, allerdings nicht auf dem Balkon, denn da wohnt seit neuestem die Nachbarskatze. Also nicht immer, aber doch schon viele Stunden am Tag, besonders bei Sonnenschein - es schläft sich scheinbar gut hier in der Sonne. Vermutlich hätte meine Spinatpizza aber ihr Interesse geweckt und ich wollte nicht teilen ;-)
Jetzt rasch das Kleinchen von der Schule abholen, mittwochs bleibt keine Zeit für den Schulbus.

13 Uhr: Ich muss vor der Schule noch ein wenig auf meine Jüngste warten (immer!!), währenddessen unterhält mich aber ihre liebste Freundin und schildert mir in den blühendsten Farben ihren heutigen Ausflug ins Klärwerk, den die Kleinchenklasse morgen auch noch vor sich hat.
Kind taucht auf, Ranzen in den Kofferraum, ab nach Hause.
Unterwegs erzählt sie von der Schule - alle Arbeiten geschrieben, latenter Ferienmodus.
Zuhause Hände waschen, Balkonkatze begrüßen, Brotbox verräumen, Mittagessen.
Da ich ja schon habe und die Große noch nicht da ist, lese ich ihr derweil etwas vor.
Unser kleiner Mittwochs-Luxus...

13.30 Uhr: Die Große kommt nach Hause, ist echt platt und erzählt nur kurz.
Von Ferienentspannung ist dort jedenfalls noch keine Spur, ein Test jagt den nächsten.
Kleiner Mittwochs-Luxus auch für sie: sie darf in ihrem Zimmer essen, wo niemand lärmt oder wegen des Handys motzt ;-)


14 Uhr: Ich sitze im Flur des Gymnasiums und warte.
Der Grund für den latenten Mittwochmittagstress ist nämlich, dass das Kleinchen neuerdings schon um 13.50 Uhr Querflötenstunde hat. Zum Glück sind es nur fünf Autominuten zur Schule der Großen... In der Zeit stricke ich an der Babydecke (time is running!) und lausche der hübschen Instrumente-Kakophonie aus diversen Musikräumen. Normalerweise wird das zuverlässig von der gleichzeitig übenden Schul-Big Band überlagert, aber die hat heute offenbar frei.
So also "Viel Glück und viel Segen" auf der Querflöte in meinem linken Ohr und "Ist ein Mann in Brunn' gefallen" auf der Gitarre im rechten. Interessant.

14.30 Uhr: Wir machen noch schnell einen Einkaufsabstecher, damit das Kleinchen auf ihrem Klärwerk-Ausflug morgen gut versorgt ist. Wieder zuhause bekommen wir akustisch gerade noch die letzten Minuten vom Klavierunterricht der Großen mit, der quasi zeitgleich mit der Musikstunde des Kleinchens liegt.
Neues Lied hat sie, "Take me to Church", schön....

15 Uhr: Hausaufgaben für beide Kinder und noch ein bißchen Kleine Werkstatt für mich.
Inzwischen gäbe es genügend Wolken zum Fensterputzen, aber das lohnt gerade nicht in der kurzen Zeit.....

15.50 Uhr: Das Kleinchen und ich fahren mit dem Rad zu einer Klassenkameradin im Nachbardorf und von dort aus starten wir (zwei nette Klassenmamas und ich) zu unser allwöchentlichen Walking-Runde. Das mache ich neuerdings zusätzlich zum Laufen und es tut mir unheimlich gut, weil es den Rücken noch mehr mobilisiert als die Lauferei. Heute ist unser Ziel die Kirche zwei Dörfer weiter, da haben die Kinder heute nämlich noch einen wichtigen Termin in der
Erstkommunion-Vorbereitung:
Sie gehen beichten. Riesenthema!
Die drei Mädels fahren mit dem Rad und sind rasch aus unserem Sichtfeld verschwunden.
Vermutlich haben sie fertig gebeichtet, bis wir auch ankommen ;-)


16.30 Uhr: Wir haben dem aufkommenden Wind getrotzt und sind pünktlich auf die Minute an der Kirche. Die Kinder sind längst verschwunden und basteln in der Sakristei Armbänder, während die Eltern draußen warten.
Dran sind sie aber noch nicht, die Beichttermine haben Verspätung.
Was haben die denn alle zu erzählen? *g*
(Das Kleinchen hat sich vorher viele Gedanken gemacht - "Ich hab doch noch gar nichts richtig Schlimmes gemacht!?" Nein, mein Herz, wie wohl die allermeisten Neunjährigen. Aber ohne Beichte halt keine Erstkommunion.
Die liebste Kleinchen-Freundin, die das ganze schon seit letztem Jahr durch hat, riet: "Sag halt, dass Du Dich immer mit Deiner Schwester streitest, das machen doch alle. Das habe ich auch gesagt.
Also, ich hab halt die mittelschlimmen Sachen gebeichtet, die wirklich schlimmen Sachen habe ich da auch nicht erzählt!" Nun denn. Ich grübele seither, was wohl die wirklich schlimmen Sachen waren ;-))
Wir klönen jedenfalls ein wenig mit den anderen Eltern, während wir warten.

17 Uhr: Alle drei Kinder sind von ihren Sünden losgesprochen - dann können sie ja jetzt wieder ganz unbefangen neue sammeln *g* Zeit wird es, dass wir wieder loskommen, es ist nämlich ganz schön frisch geworden während der Rumsteherei.
Auf dem Rückweg haben wir genauso dollen Gegenwind wie auf dem Hinweg - ein Phänomen, das ich auf dieser Strecke immer wieder beobachte.
Am Ende haben wir solide knapp acht Kilometer auf der Uhr, sammeln am Startpunkt unsere Räder ein und fahren nach Hause. Die zwei übrigen Kinder sind schon wieder verschwunden, wir finden sie schließlich bei uns zuhause und sie sind gar nicht erfreut, dass wir ganz ohne Umwege den Feierabend ausloben.

18.15 Uhr: Ich habe der Großen gestern versprochen, noch zu dm zu fahren, also machen wir das jetzt noch schnell.
Das Kleinchen bleibt derweil zuhause, zwecks Aufräumen und Duschen.
Auf dem Parkplatz treffen wir die liebste Nachbarin, wild winkend.
Sie hat einen fulminanten Platten und während die Große ihren Drogerie-Streifzug unternimmt (es gibt da eine totaaaal tolle Gesichtsmaske, limitiert und immer ausverkauft. Überraschung: auch heute wieder...) leiste ich ihr Gesellschaft,
bis die bereits georderte Hilfe eintrifft.
Jetzt rächt sich, dass ich noch meine Sportklamotten trage, denn inzwischen ist es eher winterlich kalt und ich friere wie ein Schneider. Die Große geht mit den Nachbarjungs noch zum Bäcker, da ist der Reifen auch schon gewechselt. So richtig fluffig ist der auch nicht, deswegen schleichen wir sicherheitshalber hinter ihr her bis nach Hause.

19 Uhr: Das Kleinchen ist fertig, immerhin.
Zeit genug hatte sie jetzt ja auch.
Zur Begrüßung geraten die Mädels erst mal heftig aneinander - auf dass sich das Sündenkonto
möglichst schnell wieder fülle ;-)
Die Große geht duschen, der Gatte kommt nach Hause und bringt Essen mit, hooray!
Leider wärmt mich das aber auch nicht wirklich auf, ich verschwinde also ganz schnell unter Dusche und warmer Couchdecke. Der Gatte und das Kleinchen spielen noch eine Runde Maumau, dann bringt er sie ins Bett und die Große und ich klönen noch ein bißchen.

20.30 Uhr: Wir betreiben ein wenig Fußballnachlese im TV, nebenbei sucht der Gatte online nach kommuniontauglichen Schuhen und ich nach einem gebrauchten Rad für die Große.
Und ein wenig Tippen muss ich hier ja auch noch.
Uuuund an der Babydecke weiterstricken!
So richtig warm ist mir immer noch nicht.....

3. April 2017

Bärlauchbutter, yummi!

Alle Jahre wieder ein Must-Do in der Frühlingszeit:


Einen ordentlichen Vorrat an Bärlauchbutter anlegen für die sommerlichen Grillgelage :-)
Und da am Wochenende beides zusammen kam - das Angrillen und der erste Bund Bärlauch des Jahres vom Markt - 
war es mal wieder so weit.
Ein wenig später im Jahr kommt dann noch eine Schüssel Blümchen-Butter hinzu.
Portionsweise in Gläschen oder Muffinförmchen eingeforen (letztere kann man nach dem Durchfrieren dann schön in einem Gefrierbehälter stapeln und einzeln entnehmen), kommt man so wunderbar über den Sommer...


Die Herstellung ist denkbar einfach:
Pro Päckchen Butter eine gute Handvoll Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden.
Die zimmerwarme Butter gründlich aufschlagen und das Grünzeug dazugeben.
Ordentlich unterrühen, salzen und pfeffern, portionsweise abfüllen.
Fertig :-)

Und nie schmeckt sie so lecker wie beim ersten Grillfest des Jahres, hach.
Und aus dem Rest des Bärlauch-Bunds gibt es, auch alle Jahre wieder, ein Gläschen Pesto oder Frischkäsecreme.

Ich liebe den Frühling, erwähnte ich das schon? ;-)
In diesem Sinne: habt einen tollen Start in die Woche!